12 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Abydos

Interview:
Cataract

Live-Bericht:
Behemoth

Video:
In This Moment
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Touch The Spider! kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Touch The Spider! - Blood On The Wallpaper

Touch The Spider! - Blood On The Wallpaper
Stil: Gothic / Doom Rock
VÖ: 23. November 2012
Zeit: 45:18
Label: Where Are You From Records
Homepage: www.touchthespider.de

buy, mail, print

Das Duo hinter Touch The Spider! zieht sein Ding weiterhin konsequent durch und veröffentlicht daher auch das Album Nummer sechs namens Blood On The Wallpaper über das eigene Label komplett in Eigenregie. Darauf wollen uns die Herren Cosmic Energy und Unholy Ghost irgendwo in der undefinierten Grauzone zwischen Doom, Gothic und Wave mit einem Hauch von 70er Psychedelic Rock das Fürchten lehren. Mit richtig tief gestimmten und arg verzerrten Gitarren, einem klagenden, elektronisch überarbeiteten Gesangsstil und den entsprechenden Akkorden kreieren Touch The Spider! dann tatsächlich eine alptraumhafte, beklemmende Atmosphäre. Die Songstrukturen sind denkbar simpel gestrickt, so dass das Material auch schnell hängen bleibt. Eindringliche Songs, wie "Dark Side Of Love", "Ghost City", "Tomb Of Despair" oder "My Melancholy", verfolgen einen regelrecht, gehen spätestens nach dem dritten Durchlauf unter die Haut. Ein Highlight entartet auch die Nummer "Lonely Town", die man sich gut als Titelsong eines fiesen Zombie-Streifens der Marke 28 Days Later vorstellen könnte. Das ist stellenweise schon verdammt kranker Stoff! Ausgezeichnet! - will man meinen.

Nur hat das Album leider auch so etwas wie eine qualitative Schattenseite. Zum einen zünden durchaus nicht alle der insgesamt 14 Songs so gut, wie die erwähnten. Zum anderen lässt sich eine gewisse Eintönigkeit des Materials nicht von der Hand weisen. Letzten Endes schwankt die Arbeitsgeschwindigkeit zwischen schleppend, extra-schleppend und nicht ganz so schleppend. Auch das blechern scheppernde Schlagzeug mag der eine oder die andere als störend empfinden, womit Blood On The Wallpaper zu einer zweischneidige Angelegenheit wird. Am Ende überwiegen aber doch die positiven Aspekte. Derart desolat wirkendes Liedgut muss man erst einmal hinbekommen.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de