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Pagan Altar - Judgement Of The Dead

Pagan Altar - Judgement Of The Dead
Stil: Doom, NWOBHM
VÖ: 28. September 2012
Zeit: 38:59
Label: Cruz Del Sur Music
Homepage: www.paganaltar.co.uk

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Ein wenig traurig waren wir schon, als die Nachricht eintrudelte, dass Pagan Altar ihren geplanten Auftritt auf dem diesjährigen Headbanger's Open Air absagen mussten. Hatte man sich doch ziemlich auf solche Perlen wie "Samhein", "The Sorcerer" und allen voran die Tracks vom ersten echten Output, dem selbstbetitelten Demo Pagan Altar (1982) gefreut. Dessen Geschichte ist eine der komplizierteren. Eigentlich nur als Bootleg erhältlich, erschien der Großteil des Materials bereits 1998 auf Volume 1, später wieder ein Teil auf der The Time Lord-EP. Mit Judgement Of The Dead dürfte dieser Tage hinter diese Geschichte ein Schlussstein gesetzt werden, denn die Platte beherbergt alle sechs Tracks des Original-Demos, plus "Dance Of The Banshee", und kommt dabei in remasterter Version mit dem lange verschollenen Ur-Artwork von 1982.
Da die Songs weithin bekannt sind, erübrigt sich eine Track-by-Track-Beschreibung. Als Ganzes darf und muss Judgement Of The Dead jedoch als wohltuender Trip in die Vergangenheit ausgewiesen werden. Eine Vergangenheit, in der Doom und Heavy Metal noch das Gleiche waren und hier in einer Weise verschmelzen, wie es nur wenige Bands zustande brachten: klar die frühen Black Sabbath, Witchfinder General, Black Widow oder eben Pagan Altar, die sich längst in diese Ahnengalerie eingereiht haben und für sich Legendenstatus beanspruchen dürfen. Kaum einer Formation gelang es danach, solch eine bedrohlich-geheimnisvolle Atmosphäre zu kreieren und dabei zu jeder Sekunde authentisch zu wirken. Wer sich solche Monumente wie "The Black Mass" oder "Reincarnation" anhört und nicht von wohligen Schauern heimgesucht wird, der hat den Metal nicht ganz verstanden.
Gut, dass Pagan Altar noch durch die Lande ziehen und nach wie vor ihre düsteren Spuren hinterlassen. Vielleicht klappt's ja auch demnächst mit einem Gig in Hörnerkirchen.

Fuxx

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