Review
Linkin Park - Hybrid Theory
Schon wieder eine New Metal-Kombo aus Amerika, ist das erste was einem in den Kopf schiesst, sobald man das Album das erste mal anhört.
Beim zweiten Anhören kommen einem die Lieder schon vertraut vor und spätestens beim dritten Anhören ertappt man sich dabei, wie man mit den Füssen mitwippt und die Refrains mitsummt.
Grundsätzlich wird natürlich nichts neues geboten. Raps, harmonische Gesangslinien und aggressives Geshoute wechseln sich ab, unterlegt mit harten Gitarren, Loops, Samples und Scratches. Absolut trendy, auch wenn hier nicht im gängigen Papa Defkornslipzkit-Stil vorgegangen wird und extrem eingängig. Trotzdem, oder gerade deswegen, ein sehr kurzweiliges Album, das mich vielleicht in einem halben Jahr schon nicht mehr begeistern kann und wofür ich mich in einem Jahr vielleicht sogar schäme, so ähnlich wie mit Papa Roach *hüstel*.
Wen also Raps, Loops und Scratches noch nicht abschrecken, sollte mal ein Ohr riskieren, auch wenn für meinen Geschmack der Abnutzungseffekt recht hoch sein dürfte. Zumindest gibt's keine Totalausfälle zu beklagen und mit der Quasi-Ballade Pushing Me Away ist ihnen ein hoher Chartseinstieg schon mal sicher!
Andreas