Review
Dreadnought - Measure Of Man
Seit zwölf Jahren beackern Dreadnought aus Potsdam die nationale Musikszene, trotzdem sind mir die Jungs bisher fremd. Das soll sich aber mit Measure Of Man ändern, denn hier gibt's abwechslungsreichen Metal mit ordentlich Arschtretpotenzial.
Dreckig und doch wuchtig feuern Dreadnought zehn Mal aus allen Rohren und beweisen dabei nicht nur tightes Zusammenspiel, sondern auch ein gutes Händchen für griffige und abwechslungsreiche Songs. Measure Of Man klingt dabei ziemlich modern, hat einen latenten Hang zum New Metal, weiß aber auch mit fetzigen Thrashattacken zu glänzen. Im Sangesbereich darf man sich ebenfalls auf abwechslungsreiche Kost freuen, von klar und düster bis heiser Schreien, alles da, sauber und vor allem sicher vorgetragen.
Measure Of Man hat alles, was ein gutes Metal-Album braucht. Auch wenn einige Songs für längere Zeit im Gedächtnis bleiben, fehlt eigentlich nur der ein oder andere große Hit. Wenn Dreadnought aber so weitermachen, kommt das bestimmt noch. Vor nationaler oder internationaler Konkurrenz müssen sich die Jungs aber in keinem Fall fürchten.
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