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Korn - Take A Look In The Mirror

Korn - Take A Look In The Mirror
Stil: Nu Metal
VÖ: 24. November 2003
Zeit: 56:52
Label: Epic Records
Homepage: www.korn.com

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Aber hallo, was ist denn mit Korn passiert? Nach dem überproduzierten und etwas zahm ausgefallenen "Untouchables" haben Korn die alte Härte wieder entdeckt. Ok, nicht ganz, aber dieses Album hätte theoretisch auch nach "Life Is Peachy" erscheinen können, ohne negativ aufzufallen. So hat man bei der Produktion wieder eine Schippe weggenommen, ohne dass dies dem Songmaterial abträglich wäre. Dadurch erreicht man, dass der Sound nun wieder wesentlich organischer klingt und dem Livesound erstaunlich nahe kommt.

Bereits der Opener kann gefallen und überrascht den Korn-Fan mit einer lang nicht mehr gehörten Aggressivität, welche vom Folgetrack "Break Some Off" sogar noch getoppt wird. Für "Play Me" hat man sich NAS ins Studio eingeladen, was dem Song in keiner Weise schadet – für mich rangiert der Song gar im oberen Drittel der CD, was gleichzeitig auch heißt, dass es bei den Songs qualitativ durchaus Unterschiede gibt. So finden sich leider auch einige Platzfüller, die auch nach mehreren Hördurchläufen das verweilen im Ohr verweigern. "YÂ’All Want a Single" gehört mit Sicherheit nicht dazu, zeigt sich hier die Band doch mal von ihrer humorvollen Seite. Auch den Dudelsack hat man wieder entstaubt und lässt ihn "LetÂ’s Do This Now" einleiten.

Gefallen kann auch das Booklet, das dem Fan einige historische und mit einem Augenzwinkern präsentierte Aufnahmen der Band präsentiert. Als Bonustrack erfreut den ausdauernden Hörer (über sechs Minuten Leerlauf (!) übrigens noch eine Coverversion, bei der man sich "One" von Metallica (!!!) in einer Liveversion vornimmt und sich entgegen aller Befürchtungen sehr achtbar aus der Affäre zieht. Alles in allem ist die neue CD vor allem für alte Fans eine klare Kaufempfehlung wert. Wer die Band erst nach "Follow The Leader" entdeckt hat, wird sich dagegen erst einmal etwas einhören müssen, um sich an die neuen alten Ecken und Kanten zu gewöhnen.

Andreas

5 von 6 Punkten

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