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Blodhemn - Holmengraa

Blodhemn - Holmengraa
Stil: Black Metal
VÖ: 18. Mai 2012
Zeit: 43:06
Label: Indie Recordings
Homepage: wwww.blodhemn.no

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Aus Norwegen erreicht mich dieses Debutalbum, dem eine EP (2010) und ein Demo (2008) voraus gegangen sind. Bei Blodhemn handelt es sich jedoch nicht um keine Band, vielmehr haben wir es hier wieder mit einem Ein-Mann-Projekt aus dem hohen Norden, genauer gesagt aus Norwegen zu tun. Dass dieses Land eine wahre Talentschmiede ist, vor allem im schwarzmetallischen Bereich, ist wahrlich kein Geheimnis.
In dieser Tradition ist auch Holmengraa angesiedelt. Und Invisus, der Mann hinter Blodhemn, macht seine Sache wahrlich ordentlich. Holmengraa (benannt nach einer Insel an der Westküste Norwegens) ist ein recht abwechslungsreiches Black Metal-Album, das sich vor der Konkurrenz dieses Sektors nicht zu verstecken braucht. Das Tempo variiert gekonnt zwischen groovendem Midtempo und flottem Uptempo, auch Blastparts sind vertreten, wenn auch nur kurzzeitig. Dabei schafft es Invisus, dies alles teils auch in nur einem Song unterzubringen, am besten nachzuhören bei "Telehiv", der die komplette Bandbreite abdeckt. Steigt der Song noch recht melancholisch im unteren Tempobereich ein, nimmt er alsbald Fahrt auf und prescht nach vorne los. Das hochmelodische Riffing gibt sich hier ein Stelldichein mit den galoppierenden Double-Bass-Drums. Aber auch einen Schuss Black'n'Roll findet man auf Holmengraa, wie man bei "Maanelyst" unschwer ausmachen kann. Spätestens hier ist klar, welche Vorbilder Invisus hat: Dissection. Und so verwundert es auch nicht, dass eine Coverversion des Openers ("Black Horizons") des Debuts dieser Band (The Somberlain) Holmengraa auch beschließt.
Somit dürfte nun endgültig die Marschrichtung Blodhemns feststehen, ein wirklich sehr gelungenes und druckvoll in Szene gesetztes Debut.

Ray

5 von 6 Punkten

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