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Rote Mare - Serpents Of The Church

Rote Mare - Serpents Of The Church
Stil: Doom Metal
VÖ: 02. September 2011
Zeit: 76:23
Label: Altsphere
Homepage: www.rotemaredoom.com

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2005 startete Phil Howlett Rote Mare als Ein-Mann Projekt, hat aber mittlerweile genug Mitstreiter um sich geschart, damit sich diese Vereinigung wirklich Band nennen kann und darf. Somit ist es auch nach acht (!) Demos und einer EP auch an der Zeit, mit dem Full Length-Debüt aufzutrumpfen.

Ein Full Length-Album ist das mit Sicherheit geworden, über 76 Minuten sprechen da eine deutliche Sprache. Aber nur sieben Songs? Wird die Spieldauer da wieder mal mit irgendwelchen, ach so lustigen tonlosen Passagen künstlich aufgebläht? Nein, hier kann ich beruhigen, Spielereien sind nicht das Ding der Australier, immerhin ist ihr Genre alles andere als spaßbetont. Doom Metal der ganz zähen Art wird hier zelebriert, Black Sabbath spielt hier an jeder Ecke den musikalischen Paten. Damit erklärt sich auch die Länger der einzelnen Stücke, der kürzeste Song dauert immerhin über siebeneinhalb Minuten! Dabei können die Aussies leider nicht immer vermeiden, die Geduld des Hörers auf die Probe zu stellen, nicht immer wird genug geboten, um ein Aufmerksamkeitsdefizit vermeiden zu können. Oft aber kann die von den Tracks erzeugte Atmosphäre den Hörer doch in ihren Bann schlagen oder zumindest bei der Stange halten. Man braucht eben Geduld für die Scheibe und wird dafür hin und wieder belohnt mit ein paar bemerkenswerten Stellen. Besonders die Lyrics des abschließenden "Children Of The Sabbath" zählen zu dieser Kategorie, aber da sollte der geneigte Käufer besser selber reinhören.

Was bei der Umsetzung des Materials am meisten auffällt, ist die arg dünne, arg jammernde und fast schon weinerliche Klargesangsstimme des Bandleaders. Da ist noch jede Menge Luft nach oben, das taugt mir gar nicht. Wenn es dann etwas mehr in Richtung aggressivere Herangehensweise geht, kann Herr Howlett schon eher punkten. Dafür bietet der Rest der Mannschaft eine recht ansprechende Performance. Auch klanglich finde ich den Tonträger recht gut gelungen, weder zu poliert noch zu rumpelig, das geht durchweg in Ordnung.

Doom-Fans können hier ruhig mal ein Ohr riskieren, auch wenn Serpents Of The Church mit Sicherheit kein Jahrhundertalbum ist. Der Rest wird sich hier eher langweilen und so versinkt die Scheibe eher in der Masse als sich einen Platz an der Sonne zu sichern. Aber das wollen die Doomsters wahrscheinlich auch gar nicht...

Hannes

3 von 6 Punkten

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