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Eradicator - Madness Is My Name

Eradicator - Madness Is My Name
Stil: Thrash Metal
VÖ: 2012
Zeit: 46:59
Label: Yonah Records
Homepage: www.eradicator.de

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Endlich! Es läuft mir endlich mal wieder eine junge, neue Oldschool Thrash-Band über den Weg. Die vier Jungs aus dem Sauerland schaffen es wirklich, an die guten alten 80er anzuknüpfen. Sie tun dies aber ohne altbacken oder aufgewärmt zu klingen.
Auf ihrem zweiten Opus geht es über elf Songs mit Herzblut, aber auch mit Sachverstand zur Sache. Der Opener und Titeltrack "Madness Is My Name" beginnt mit ein paar einleitenden, fetten Akkorden, um dann aber sofort in ein genretypisches, aber hammergeiles Riff überzugehen. Der Schlagzeuger legt einen tighten Bumm-Tschack drunter und fertig ist mein fettes Grinsen. Es geht aber keineswegs nur dröge klischeehaft zu. Die Riffs und das Tempo wechseln ständig und auch der Drummer spielt (für dieses Genre) sehr variabel.
Der Gesang ist relativ belanglos, passt aber gut zu den Songs. Erinnert mich stellenweise stark an Schmier von Destruction. Die Gitarrenarbeit ist wohl am ehesten mit der von Megadave zu vergleichen, da hier wirklich abwechslungsreiches Riffing gepaart mit fetten und virtuosen Soli geboten werden.
Der zweite Song "Baptized in Blood" lässt dann keine Zweifel mehr daran, dass dies ein geiles Album ist. In bester Destruction-Manier geht immer nur vorwärts und in diesem Fall gegen die Kirche und ihr Zerstörungspotential.
Das Album wird nun aber keinesfalls schwächer. Auch die anderen Songs überzeugen mich wirklich. Die Songstrukturen lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen und die Gitarristen verstehen wirklich etwas von ihrem Handwerk. Es gibt neben Highspeed Riffing immer wieder auch melodische Parts um Luft zu holen und sich auf die nächste Riffattacke vorzubereiten.
Der Gesang könnte etwas druckvoller und aggressiver sein. Der eine oder andere Schrei täte den Songs gut. Textlich werden von der Kirche, den Drogen bis hin zum Genrestereotyp "Nuclear Overkill" so ziemlich alle typischen Themen abgearbeitet.
Das Album ist sehr gut produziert, ohne allzu modern oder gekünstelt zu klingen. Der Sound ist stimmig und kommt druckvoll aus den Boxen.
Viel mehr gibt es wohl nicht zu sagen. Die Jungs erfinden den Thrash Metal nicht neu, aber sie bieten ein modern klingendes, abwechslungsreiches Oldschool Thrash-Album, das nicht nur die Die-Hard-Fans des Genres begeistern wird. Weiter so!

Gast

5 von 6 Punkten

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