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Bangalore Choir - Metaphor

Bangalore Choir - Metaphor
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 27. April 2012
Zeit: 41:10
Label: AOR Heaven
Homepage: www.bangalore-choir.com

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Bangalore Choir hatten sich Anfang der 90er gerade mit On Target (1992) einen Namen gemacht, da ereilte sie wie so viele andere Sunset Strip- und Glam Rock-Bands das Schicksal des Grunge-Overkill, und sie verschwanden schnell wieder in der Versenkung. Leider, da besagtes Album vielversprechende Nummern wie "Loaded Gun", "She Can't Stop" oder das formidable "Just One Night" aufweisen konnte, Potential zu einer Karriere also durchaus vorhanden war.
Sänger David Reece, der einigen sicher von seinem Intermezzo bei Accept - auf Eat The Heat - bekannt sein dürfte (der damals jedoch so gar nicht in die Stiefel von Udo passte), startete danach sein Projekt Sircle Of Silence und es dauerte ganze 18 Jahre, bis er sich dazu aufraffte, seine alten Weggefährten Curtis Mitchell und Danny Greenberg von einer Bangalore Choir-Reunion zu überzeugen. Resultat war das eher mittelmäßige Cadence (2010), doch nun liegt mit Metaphor ein Follow Up vor, das einen absoluten Sprung bedeutet.

Die Scheibe überzeugt durch ihre aufs Wesentliche reduzierte Produktion und kommt von daher recht dirty und mit einer gehörigen Portion Streetcredibility daher (ähnlich wie Bang Tangos Neuveröffentlichung Pistol Whipped In The Bible Belt), doch was sie zum echten Gewinner macht, sind die meist recht kurz gehaltenen und dabei immer auf den Punkt kommenden Songs an sich. Angefangen beim fast punklastigen Uptempo-Opener "All The Damage Done" über solche Perlen mit Sleaze- und Pubrock-Einschlag wie "Trojan Horse", dem Titelsong, dem überragenden "Catch An Angel Fallin'" und "Civilized Evil" bis hin zum Abschlussstück "Always Be My Angel", das keineswegs Ballade, sondern einen griffigen, zum Mitsingen einladenden Track in bester Sunset Strip-Tradition darstellt, beherbergt Metaphor ein Sammelsurium ausgezeichneter Stücke und kann damit als die beste Bangalore Choir-Scheibe so far bezeichnet werden.
Nach Cadence also eine echte Überraschung, die die Aufmerksamkeit aller Fans beispielsweise von Mr. Big (wenn auch deren musikalische Klasse natürlich nicht erreicht wird), der erwähnten Bang Tango oder auch Alcatrazz verdient hat.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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