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Goatwhore - Blood For The Master

Goatwhore - Blood For The Master
Stil: Black Death
VÖ: 10. Februar 2012
Zeit: 38:18
Label: Metal Blade
Homepage: www.goatwhore.net

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Drei Jahre nach dem beachtlichen, aber nicht überragenden Carving Out The Eyes Of God melden sich die angethrashten Blackdeather Goatwhore mit einem neuen unheiligen Machwerk zurück. Drei Jahre, in denen es für Goatwhore-Verhältnisse relativ ruhig war, in denen keine Unfälle oder Naturkatastrophen über die Band hereinbrachen und in denen sich die Besetzung nur am Bass geändert hat. Sollte das ein Fingerzeig dahingehend sein, dass etwas Ruhe und Konsistenz in die Band eingekehrt sind?

Nun, das mit der Ruhe vermag ich nicht zu beurteilen, dazu bin ich zu wenig ins Bandgeschehen eingebunden. Aber das mit der Konsistenz vermag ich (zumindest musikalisch) ohne Wenn und Aber zu bestätigen. Denn der aktuelle Rundling macht da weiter, wo Carving Out The Eyes Of God aufgehört hatte, nämlich bei einem düsteren, intensiven Soundgebräu, das vor Bösartigkeit fast überquillt. Im Prinzip hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert, die musikalische Marschrichtung, die 2009 aufgezeigt wurde, wird auch anno 2012 ohne Kompromisse beibehalten. Das ist verlässlich, das ist solide, das ist aber auch nicht wirklich überraschend. Genauso wie vor drei Jahren versteht es die Band aus New Orleans immer noch, das Tempo ihrer Stücke geschickt zu variieren und prescht mal gradlinig nach vorn, um dann wieder den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und neben verstärkter Düsternis auch einen nicht zu verleugnenden Groove mit reinzupacken.

Bei dem erwähnt fast schon konstanten Line-Up hat sich auch technisch nichts verschlechtert, noch immer können die Herren hörbar mit ihrem Handwerkszeug umgehen und haben mit Sammy Duet einen Saitenhexer in ihren Reihen, der ein ums andere Mal aufhorchen lässt. Ben Falgousts Organ klingt immer noch angepisst wie eh und je, wobei er sich diesmal sogar ein paar Growls abringen kann, was ihm gar nicht mal so schlecht zu Gesichte steht. Für die Abmischung zeichnete wieder einmal Erik Rutan verantwortlich und dass der Mann sein Handwerk versteht, brauche ich ja wohl nicht extra zu betonen. Der Umfang ist brauchbar und das Artwork gewohnt minimalistisch.

Drei Jahre nach ihrem letzten Lebenszeichen zeigen sich Goatwhore in gewohnt solider Form und haben ein Album geschaffen, das zwar wie sein Vorgänger keine Ansammlung von musikalischen Sternstunden darstellt (dazu fehlen einfach die wirklich herausragenden Songideen), aber im von der Band gewohnten Kontext eine recht brauchbare Leistung darstellt.

Hannes

4 von 6 Punkten

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