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Goatwhore - Carving Out The Eyes Of God

Goatwhore - Carving Out The Eyes Of God
Stil: Black Death Metal
VÖ: 19. Juni 2009
Zeit: 40:43
Label: Metal Blade
Homepage: www.goatwhore.net

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New Orleans ist nicht nur der Geburtsort des Sludge-Metals, sondern auch die Heimat der Schwarzheimer von Goatwhore. Nun, die Genre-Bezeichnung wird dem Quartet nicht wirklich gerecht, denn neben den unüberhörbaren Black Metal-Wurzeln mischen die Amis auch eine Menge groovigen Thrash in ihre Musik und kratzen an manchen Stellen auch an der Grenze zum Death Metal. Ein vielschichtiges Soundgebräu also, aber auch ein schmackhaftes?

Teilweise schon, denn die Band weiß die Zutaten ihrer Mucke meist problemlos zu einem konsistenten Ganzen zu vermengen, das wirkt nicht zusammengestückelt, sondern passend zubereitet. So variiert die Gruppe auf dieser Scheibe geschickt das Tempo von Song zu Song, um keine großartige Langeweile aufkommen zu lassen. Mal geht es geradlinig nach vorne wie beim Opener, dann wird es groovig im Midtempo gehaltener Songs wie "Reckoning Of The Soul Made Godless" und zum Schluss der Scheiblette gibt es gar doomig angehauchte Metal-Kost zu hören, die Variationsmöglichkeiten der Band sind schon erwähnenswert.

Technisch gibt es nichts zu kritteln an diesem Longplayer. Die soliden 40 Minuten sind von Erik Rutan produktionstechnisch vorbildlich in Szene gesetzt. Ein passend trockenes Soundgewand hat der Meister dem Silberling da verpasst, druckvoll und doch leidlich transparent klingt das Werk. Recht solide Handwerkskunst können die Musiker der Band vorweisen, wobei mir Sammy Duets gitarrentechnische Hommage an die großen Celtic Frost besonders gefällt. Auch die Schießbude klingt sehr fein, abwechslungsreich und technisch sauber gespielt. Ben Falgousts Stimme, die irgendwo zwischen thrashigen und schwarzmetallischen Wurzeln ihre Nische gefunden hat, besitzt auch einen recht hohen Wiedererkennungswert, wobei sie mir über die ganze Albumslänge ein bisschen zu eindimensional klingt, aber das ist dann wirklich Geschmackssache.

Warum die Scheibe bei allem Lob, welches ich bisher verteilt habe, dann doch nur eine dezent positive Wertung bekommt, liegt daran, dass sich die Stücke bei aller angesprochenen Abwechslung im Tempobereich von der Stimmung her ein wenig zu ähnlich sind. So richtig kann sich kein Song aus dem Album hervortun, es fehlen einfach ein paar Krachersongs. Ansonsten aber ist das Album ein durchaus unterhaltsames Stück Musik geworden, dem der geneigte Hörer eine Chance geben sollte.

Hannes

4 von 6 Punkten

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