Review
Mastercastle - The Phoenix
Der italienische Gitarrist Per Gonella hat sich mit Bands wie Labyrinth, Necrodeath oder Odyssea einen kleinen Namen in der Metal-Szene gemacht, stellt nun sein nächstes Projekt vor und widmet sich mit diesem der Female-Fronted-Szene. Hierbei stellt er die Dame Giorgia Gueglio, welche bei Metalheads noch total unbekannt ist, der Musik-Welt vor. Dabei werden die beiden tatkräftig von diversen Vision Divine-Musikern unterstützt.
Mit "Swords Are Words" geht es gleich mal fett los und eine Schlagzeug-Salve leitet das Geschehen ein. Das Riffing ist auch exzellent und nun wartet man gespannt auf das Organ der Neuentdeckung. Dieses stellt sich als mehr als angenehm heraus und Giorgia kann es mit allen großen Damen der Metal-Szene aufnehmen; naja bis auf Angela Gossow. Musikalisch pendelt das Quintett zwischen Power Metal und Hard Rock, leider bleibt der Opener der beste Song der Scheibe. Bis auf "Princess Of Love" fallen sämtliche Songs deutlich ab und tummeln sich irgendwo im Mittelmaß herum. Wäre nicht diese tolle Stimme, so könnte man getrost ausmachen und die Scheibe wegwerfen.
Von elf Songs sind gerade mal drei richtig gut geworden, der Rest ist Stangenware, da kann auch die Ausnahmesängerin nicht darüber hinwegtäuschen. Dennoch muss man sich einfach den Namen Giorgia Gueglio merken und ihr mit ein paar begnadeteren Musikern noch mal eine Chance geben.
Basti
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