12 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Trail Of Tears kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Trail Of Tears - Bloodstained Endurance

Trail Of Tears - Bloodstained Endurance
Stil: Gothic Metal
VÖ: 29. Mai 2009
Zeit: 50:52
Label: Napalm Records
Homepage: www.trailoftears.no

buy, mail, print

Die alten Norweger von Trail Of Tears sind wieder am Werk und liefern eine weitere beeindruckende Vorstellung ab. Im mittlerweile komplett überbevölkerten Genre des epischen orchestralen und was weiß ich noch Metal kommt es - angesichts einer nicht mehr ganz taufrischen Grundidee - eigentlich nur noch darauf an, ob die Songs etwas reißen können oder nicht. Das Wechselspiel Grunzerei - Schöngesang, der bombastische Sound und die orchestralen Anstriche finden sich an jeder Ecke, aber Bloodstained Endurance zeichnet sich durch fast ausnahmslos sehr gut gelungene Stücke aus, die bei allen Gothic-Freunden für Zustimmung sorgen sollten.

Was umso bemerkenswerter ist, nachdem Bandgründer Ronny Thorsen 2006 mehr oder weniger die ganze Mannschaft nach einer verkorksten Mexiko-Tournee davonlief - aber nach dem schon starken Album Existentia (2007) kann die neu formierte Truppe einen erneuten Glanzpunkt setzen. Neben dem fetten Sound und dem stimmigen Songwriting überzeugt dabei vor allem die Stimme von Frontfrau Cathrine Paulsen, die eben nicht in die von der Mehrzahl ihrer Kolleginnen angestrebten Opern-Kerbe schlägt, sondern sich eher auf kraftvollen Rock-Gesang verlegt, der als Kontrapunkt zur Grunzerei von Cheffe und Keyboarder Thorsen bestens funktioniert.

Wem also die restlichen Female Fronted-Kombos zu verkünstelt wirken, dem sei Bloodstained Endurance unbedingt ans finstere Herz gelegt - ob das jetzt der monumentale Opener "The Feverish Alliance", der Brecher "In The Valley Of Ashes" oder der Titeltrack sei: auspack und freu, wie es eine Gebrauchsanweisung für Weihnachtsschmuck aus Korea so schön in fein übersetztem Deutsch sagte.

Holgi

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Mastercastle - The Phoenix
Vorheriges Review: Chaos Core - Born In Silence

© www.heavyhardes.de