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Lyriel - Leverage

Lyriel - Leverage
Stil: Celtic Rock
VÖ: 24. Februar 2012
Zeit: 34:55
Label: AFM Records
Homepage: www.lyriel.net

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Zwei Jahre nach dem mehr als beeindruckende dritten Album Paranoid Circus legen Lyriel einen weiteren Scheit ins Feuer.
Leverage knüpft in etwa da an, wo Paranoid Circus aufgehört hat, sprich das Septett bleibt seinen Roots treu, dennoch klingt Leverage anders als noch das Vorgängeralbum. Das liegt wohl nicht zuletzt an der etwas anderen Gewichtung der Instrumente, dieses Mal haben die Jungs und Mädels aus Gummersbach deutlich mehr Wert auf die rockige Fraktion gelegt. Trotzdem bleiben noch genügend Freiräume für die keltischen Momente ("Parting") und die Violinen/Geigen/Cello-Parts.
Nach dem Opener sorgt der Titelsong gleich für einen mehr als treibenden Einstieg in die Scheibe. Die eingängige Melodieführung und der flotte Refrain ziehen den Hörer sofort in seinen Bann. Doch schon bei "Voices In My Head" wird deutlich, dass Lyriel auch anders können: ein knackiger, ungewohnt aggressiver Einstieg steht zu Beginn des Songs, der im krassen Gegensatz zum wunderschönen, epischen Gesang steht. Ansonsten regieren bei diesem Song die tiefergelegten Gitarrenriffs, eine sehr schöne Mischung. Als Gegensatz hierzu wird es bei "The Road Not Taken" wieder andächtig, ruhig, beinahe besinnlich, nur am Ende setzten hier unvermittelt die Gitarren ein und setzen damit einen guten Akzent. Auch "White Lilly" beginnt ruhig, nimmt dann aber härtetechnisch gut Fahrt auf und gipfelt in einem mitreißenden Refrain. Keltisch/irisch geht es bei "Aus Der Tiefe" zu, dafür sorgt ein ums andere Mal die Violinenmelodie. Für das Duett bei "Wenn Die Engel Fallen" hat man sich dieses Mal Unterstützung ins Studio geholt, Thomas Lindner von Schandmaul harmoniert bei diesem balladesken Stück wunderbar mit der Stimme von Jessica Thierjung. Mit dem bombastisch anmutenden Stück "Repentance" wird die Scheibe beschlossen.
Auch 2012 können mich Lyriel auf ganzer Linie überzeugen, die Gewichtung auf mehr Gitarren im direkten Vergleich zum Vorgängeralbum steht der Band gut zu Gesicht. Doch eines gibt es schließlich dann doch noch zu bemängeln: mit einer Spielzeit von knapp 35 Minuten ist die Scheibe definitiv zu kurz ausgefallen. Von diesem Sound kann man einfach nicht genug bekommen.

Ray

6 von 6 Punkten

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