Review
Kemet - The Night Before
Aus Frankreich, genauer gesagt aus Lyon, kommt diese Combo. Leider ist der Server ihrer Homepage derzeit down, so dass ich hier, auch aufgrund eines fehlenden Info-Zettels seitens des Labels, ganz auf mich allein gestellt bin. Kann also nicht sagen, ob es sich hier um das Debut oder um alte Hasen handelt. Na ja, sei's drum. Lassen wir also einfach mal die Musik sprechen.
Am besten um- bzw. beschreiben kann man die Musik von Kemet mit Gothic Metal mit leichten Dark Wave Einflüssen irgendwo in der Schnittmenge zwischen HIM und Sentenced, aber ohne deren "Härte" zu erreichen. Läßt einen der Opener schon "schlimmes" erahnen, entpuppt sich die Silberscheibe nach mehrmaligen Durchläufen doch als kleines Juwel. Einzig der doch sehr sperrige Opener "Emilie's Broken Heart" mag sich mir nicht so recht erschließen. Doch das tut dem insgesamt doch eher positiven Eindruck der Platte keinen Abbruch, entschädigt doch schon die zweite Nummer "Sister Sorrow" für die doch eher unterdurchschnittlichen Einstiegsnummer. Gerade diesen Song kann ich mir durchaus in diversen Schwarzkittel-Tanztempeln als Tanzflächenfüller vorstellen. Auch die Vocals passen zum doch eher dunklen Teint der Musik, auch wenn die Stimme nicht immer 100%ig zum Rest der Musik passt. Hier ist noch Verbesserung möglich und nötig. Ansonsten werden hier acht schwarzromantische Oden zum besten gegeben, die man mit einem guten Rotwein bei Kerzenlicht genießt.
Vorheriges Review: Lana Lane - Storybook: Tales From Europe And Japan (DVD)