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Nightrage - Insidious

Nightrage - Insidious
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 23. September 2011
Zeit: 53:17
Label: Lifeforce Records
Homepage: www.nightrage.com

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Nachdem bei Nightrage in der Vergangenheit Besetzungswechsel an der Tagesordnung waren, hat sich das Line-Up der Schweden mit griechischen Wurzeln endlich stabilisiert und sie konnten nunmehr schon das zweite Album nacheinander mit der gleichen Besetzung einzimmern. Setzt sich diese neugewonnene Kontinuität auch bei der Qualität der Werke fort?

Diese Frage kann mit einem klaren "Ja!" beantwortet werden, weder am Stil noch an der Qualität des Liedgutes hat sich im Vergleich zum Vorgänger viel geändert. Noch immer setzen Nightrage auf handwerklich hochklassigen Melodeath, der zwar wenig Überraschendes bietet, aber innerhalb der Erwartungsgrenzen die Vollbedienung bietet, die man von einer solchen Band erwarten kann. Sehr eingängige Songstrukturen treffen auf instrumentale Höchstleistungen, Härte paart sich mit Melodie, eine saubere Gesangsleistung liefert sich spannende Duelle mit variationsreichen Leadgitarren, Insidious hat dem Liebhaber klassischen Melodeaths viel zu bieten. Das Rad wird nicht neu erfunden oder wenigstens runder als früher, aber es rollt trotzdem äußerst rund und nimmt den Hörer mit auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise. Einzig der Langweiler "Solar Corona" fällt qualitativ ziemlich ab und bietet zwar ein nettes Gitarrenduell, plätschert sonst aber eher an mir vorbei.

Umgesetzt hat das Quintett die Sache technisch perfekt. Das Drumming ist variabel und unaufdringlich, der Gesang differenziert, die Riffs kommen knackig und auf den Punkt und die Leadarbeit gehört zum Besten, was das Genre derzeit zu bieten hat. Die Scheibe klingt wuchtig und gleichzeitig differenziert, hat genug Schmackes und lässt doch jedem Instrument genug Platz, sich zu entfalten. Die Spieldauer ist lecker, das Cover... immerhin vorhanden. Veredelt wird der Longplayer durch Gastauftritte verschiedenster Musiker, einige davon ehemalige Mitglieder der Band (u.a. Gus G und Tompa Lindberg), die dem ein oder anderen Stück einen etwas anderen Anstrich verpassen.

Insidious ist nicht besser oder schlechter als das Vorgängerwerk, nur ein bisschen anders. Aber nicht so anders, dass man von etwas völlig Neuem sprechen könnte, nur eben vielleicht ein wenig variationsreicher. Und so bleibt es auch bei der gleichen Bewertung wie 2009, was ja auch für Kontinuität spricht.

Hannes

5 von 6 Punkten

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