Review
Fatal Fusion - Land Of The Sun
VÖ: 20. November 2010
Zeit: 57:60
Label: Eigenproduktion
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Oh weh, Fusion, fatal auch noch, da fürchtet man Prog-Gefrickel mit irgendwelchen schadhaften Einsprengseln (Jazz oder schlimmeres), und die erste Nummer "Land Of The Sun" bestätigt das auch zumindest in Teilen.
Die fünf Norweger servieren auf ihrem Debutalbum zumindest zunächst genau das, was zu erwarten wäre, aber ab dem zweiten Song "Cry No More" wird's dann schon deutlich verdaulicher, hier regieren wohlige 70er-Hard Rock-Vibes der Marke Deep Purple und Whitesnake, wobei immer wieder proggige Elemente vorbeilugen, die aber glücklicherweise immer songdienlich und nicht allzu aufdringliche wirken.
Vorgetragen ist all das auf stilechten Instrumenten, sprich also Hammondorgel, Mellotron und Moog-Synthesizern, damit das alles auch ja echt und nicht gesampelt, getriggert oder digitalisiert klingt. Feine Sache für jeden, der Sinn für die genannten Stilrichtungen mitbringt, auch wenn die Scheibe nicht mehr ganz taufrisch ist.
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