Review
Darkmoon - Wounds
Die Schweizer Death Metaller Darkmoon sind bereits seit 1995 im Geschäft. Seither gab es drei Demos und zwei Alben auf die Ohren, wobei der letzte Output Apocalyptic Syndrome bereits vier Jahre zurück liegt.
Nun steht mit Wounds der dritte Brachialfetzen an, der, um es vorweg zu nehmen, richtig begeistert. Darkmoon präsentieren sich hier äußerst spielfreudig, das hört man von der ersten bis zur letzten Sekunde. Mal gehen die Jungs richtig hart ran, manchmal lassen sie auch zarte Töne durchklingen. Auf Songwriterebene versuchen sich Darkmoon auch mal an ungewöhnlichen Strukturen und verleihen ihren Songs somit mehr Tiefe und sorgen dafür, dass Wounds auch nach mehrfachem Hören interessant bleibt. In der Tat entwickeln sich die Songs immer mehr, vor allem der Groover "Conquistators" ist ein Hammerstück vor dem Herrn, das auch live für manch verrenkten Nacken sorgen wird. Doch bereits der Opener "The Sword" und das folgende "Rise Up" sind feine Death Metal-Kracher, die mit viel Melodie und Brutalität kaum einen Nacken stillstehen lassen. Erwähnenswert ist auch der Rausschmeißer "Sentence Divine", der mit leichtem Amon Amarth-Feeling die Scheibe richtig rund macht.
Make It Or Break It heißt es so oft beim dritten Album einer Band. Nach der Zufuhr von Wounds zeigt der Daumen nach oben und man muss Darkmoon ein klares "Make It" attestieren! Fans melodischer Death Metal-Klänge müssen hier zuschlagen!