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Neil Zaza - 212

Neil Zaza - 212
Stil: Instrumental Melodic Rock
VÖ: 12. Februar 2011
Zeit: 44:54
Label: Two Side Moon Promotion
Homepage: www.neilzaza.com

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Wie kommt man auf die Idee, ein Album 212 zu nennen? Gitarrenmeister Neil Zaza antwortet auf diese Frage, dass die Zahl 212 immer wieder in seinem Leben aufgetaucht sei. Und als 212 dann noch die Hausnummer eines der Studios war, in dem die Platte aufgenommen wurde, war die Entscheidung quasi gefallen. Sehr gut, aber wichtiger ist ja auch der Inhalt der Scheibe. Ein bombastisches Intro führt uns in die Welt von Neil Zaza und es wird augenblicklich klar, dass Herr Zaza Gitarre spielen kann, aber wie! Dementsprechend ist 212 direkt eine Instrumentalplatte geworden, auf der gar nicht unbedingt weiter auffällt, dass es keine Gesangslinien gibt.

Insgesamt gibt sich Neil Zaza für einen Saitenhexer mit einem überraschend gediegenen Tempo zufrieden. Viele Songs erinnern von Aufbau und Melodieführung her an Helden der 80er wie Supertramp oder Toto. Der Fokus von 212 liegt ganz deutlich auf Neils emotionalem und sehr melodischem Gitarrenspiel, welches sich ganz dem Thema des jeweiligen Songs unterordnet. Überhaupt ist es bemerkenswert, wie gut Neil Zaza es schafft, die Songtitel musikalisch in Szene zu setzen. "The Beauty" strahlt vor musikalischer Schönheit, "King Of The World" entfaltet eine erhabene, majestätische Stimmung, "Is this Wonderland?" schickt den Hörer auf eine unschuldige Entdeckungsreise durch eine wundersame Welt, während "If This Is Goodbye" mit seinem leichten Blues-Touch sanfte Melancholie verbreitet. Am Ende der Scheibe residieren mit Polices "Message In A Bottle" und Ahas "Take On Me" noch zwei Bonus-Tracks, die auf den ersten Blick covermäßig schon ziemlich ausgelutscht erscheinen. Dennoch schafft es Neil Zaza tatsächlich mit seinen Interpretationen den beiden Songs ein treibendes, frisches Leben einzuhauchen. Auch wenn die Stücke durch die Bank großartig arrangiert und umgesetzt sind und man kaum merkt, dass der Gesang auf der Scheibe fehlt, wünscht man sich doch hier und da einen kraftvollen Sänger, der der Scheibe noch das letzte I-Tüpfelchen verpassen würde.

Neil Zaza wird nicht jedem gefallen und ist vielen wohl zu soft und zu bieder, aber wer auf hochwertige Gitarrenarbeit und wundervolle Melodien steht, der darf 212 gerne mal probehören.

Sebbes

4 von 6 Punkten

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