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Falconer - Armod

Falconer - Armod
Stil: Heavy Folk Metal
VÖ: 06. Juni 2011
Zeit: 49:45
Label: Metal Blade
Homepage: www.falconermusic.com

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Kinder, wie die Zeit vergeht! Ganze elf Jahre sind schon wieder verstrichen, seit mich die Band Falconer mit ihrem gleichnamigen Debüt regelrecht süchtig gemacht hat. Fünf weitere Alben wurden seitdem veröffentlicht, und mit Armod, dem nunmehr siebten Streich, haben sich die fünf Schweden etwas Besonderes für ihre Fans überlegt. Armod ist das erste Album in ihrer Diskografie, auf dem sämtliche Texte in schwedischer Sprache gesungen werden. Passend hierzu wurde der folkloristische Anteil des Liedguts entsprechend nach oben geschraubt, wobei man weitgehend auf Keyboardeinsatz verzichtet und sich stattdessen auf die authentischere Wirkung von Chorgesang, Flöte und vor allem Violine verlässt.

Mitreißend startet das musikalische Experiment mit dem markanten Eröffnungsriff von "Svarta Änkan", ehe Matthias Blads kraftvolle und melodische Stimme, nach wie vor einzigartig im Heavy-Sektor, ins Reich der traditionell schwedischen Folklore entführt - eine Mission, bei der Matthias während der folgenden 50 Minuten nicht selten auch Unterstützung von einer stimmlich anmutigen Kollegin erfährt. Überhaupt zeigen sich Falconer während der ersten Albumhälfte in Bestform. Neben dem hymnischen und vielschichtigen "Svarta Änkan" sind es vor allem das stürmisch-rasante "Griftefrid" (Mithotyn lassen grüßen!), das spritzige, im flotten Rhythmus gute Laune versprühende "Vid Rosornas Grav" und das erhabene "Grimborg", die für ein aufregendes Klangerlebnis sorgen.

Leider verliert das Album während seiner zweiten Hälfte dann zunehmend an Fahrt. Das mag daran liegen, dass Falconer das meiste Pulver mittlerweile verschossen haben. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass die vorgenommene Mixtur aus Heavy Metal, Folk und eben der rein schwedischen Lyrik - einen Tick zu konsequent verfolgt - sich mittlerweile abgehört und an Faszination eingebüßt hat. Natürlich findet man auch auf der B-Seite keine groben Schnitzer. Aber Amrod muss sich nun einmal messen lassen, nicht am Treiben irgendwelcher anderen Kapellen, sondern an den eigenen Vorgängern, insbesondere am fulminanten Einstand. Vier Punkte also für ein weiteres gutes, aber in seiner Gesamtheit nicht überragendes Werk.

Dagger

4 von 6 Punkten

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