18 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Knockturn Alley

Interview:
Unearth

Live-Bericht:
Emil Bulls

Video:
Eclipse
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Burning Fallus kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Burning Fallus - The Working Class Rock

Burning Fallus - The Working Class Rock
Stil: True Metal, Heavy Metal, Metal Punk
VÖ: 16. April 2011
Zeit: 38:05
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

buy, mail, print

Burning Fallus: die belgischen Dimple Minds? Oder doch eine metallischere Version von Turbonegro? Gwar ohne Kostüme? Wie auch immer. Die vier Jungs aus dem Land der teuren Biere nehmen auf ihrem Album The Working Class Rock nicht nur das Establishment, alle schnieken Anzugträger, Whimps und Posers aufs Korn, sondern in gleichem Maße sich selbst nicht allzu ernst und das macht die Söhne der Arbeiterklasse von Anfang an recht sympathisch.
Ihre Mucke lässt sich als Mixtur aus vereinzelten NWOBHM-Zutaten, Old School Punk und vordergründig Riffs, die eher dem truemetallischen Sektor zuzuordnen sind, beschreiben. Allerdings alles auf ein Minimum herunter geschraubt. Drei Akkorde für ein Hallelujah! Aber Nummern wie der Opener "The Working Class Rock", der mit den Versen beginnt: "Boys and girls, hear my story / it's not about the fame and glory / it's about the working class / it's the kind of people who are kickin' ass" und ansonsten verdächtig nach Turbonegros "Are You ready" klingt, setzen sich im Eiltempo in den Gehörgängen fest. Ein weiteres Beispiel wäre das mit einem mittelalterlichen Intro ausgestattete "Harder Than Steel", das sich im Fortgang zur Uptempo-Granate im Stile von Manowars "Hail And Kill" entwickelt (na ja, vielleicht nicht ganz...). Die Mühe ihre Message auch nur schlüpfrig zu verpacken, machen sich Burning Fallus ganz im Sinne des Bandnamens nicht, sondern singen ganz offen über die Abenteuer ihrer besten Stücke wie im mit reichlich Gestöhne verzierten Accept-artigen Brecher "Splattering Pussy" oder der Bandhymne "Burning Fallus", die fast schon zu auffällig Manowars "The Gods Made Heavy Metal" und "Number 1" zusammen schmeißt. Lustig auch der Rocker mit Iggy and the Stooges-Touch "Jack The Stripper"!
Insgesamt eine kurzweilige Angelegenheit, da wie erwähnt fast alle Nummern Ohrwurmcharakteristika aufweisen. Der offen zur Schau getragene Chauvinismus nervt zwar auf Dauer gewaltig, da hier jedoch die Devise gilt "Wer über sich selbst lachen kann, geht unbeschwert durchs Leben.", schreiben wir mal drei wohl wollende Punkte, die in Richtung vier tendieren, ins Stammbuch der Belgier.

Fuxx

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Dirty Passion - Different Tomorrow
Vorheriges Review: U.D.O. - Rev-Raptor

© www.heavyhardes.de