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Abrasive - The Birth... Born In Sodom

Abrasive - The Birth... Born In Sodom
Stil: Death Metal
VÖ: 15. April 2011
Zeit: 32:25
Label: MDD Records
Homepage: www.abrasive.de

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Na, wenn das mal keine Lust auf mehr macht, wird die neue Scheiblette von Abrasive doch glatt beworben als Futter für Fans von Bands wie Autopsy, Exhumed und Suffocation. Das muss doch einfach ein Kracher sein, oder war da eher der Wunsch Vater des Gedankens?

Fest steht schon mal, dass die Band aus Stuttgart stammt, seit zwölf Jahren aktiv ist und ihr musikalisches Heil im Brutal Death-Bereich sucht. Fest steht auch, dass das Cover-Artwork zumindest ungewöhnlich, eigentlich sogar ganz nett anzusehen ist. Fest steht für mich allerdings auch, dass die Schwaben den oben genannten Bands nicht ansatzweise das Wasser reichen können. Weder technisch noch vom Songwriting her können Abrasive wirklich Eindruck hinterlassen, es holpert und rumpelt an allen Ecken und Enden, die Mucke knallt nicht, sondern scheppert stumpf und drucklos vor sich hin und sauber gespielt klingt das Ganze auch nicht. Proberaum-Niveau von Kapellen wie Disgorge oder Brodequin, das kommt dann schon eher als Qualitätsbeschreibung dieser CD hin.

Kein einziger Song kann auch nur kurzzeitig im Gedächtnis bleiben, irgendwie klingt das alles gleich. Selbst wenn mal an der Temposchraube gedreht wird, wirkt das eher dilettantisch zusammengewürfelt als gekonnt. Das Schlagzeug klöppelt schwachbrüstig vor sich hin und hat des Öfteren Probleme, den Takt vorzugeben oder zu halten und Sänger Ralf röchelt völlig uninspiriert durch die Gegend. Die Riffarbeit der Sechssaitigen ist dafür einigermaßen solide ausgefallen und der Mann am Bass kann sogar was. Das reicht aber nicht, um die Scheibe zu retten, sie bleibt einfach öde und unspektakulär, wirkt gewollt, aber nicht gekonnt und kann an die Genregrößen nicht im Entferntesten anstinken. Wenigstens ist der Spuk schon nach gut einer halben Stunde vorbei.

Wer wirklich auf Trümmercombos steht und im eigenen Land danach sucht, wird mit der aktuellen CD von Defeated Sanity wesentlich glücklicher als mit diesem Output. Braucht niemand, nicht mal der fanatischste Blut- und Eiter-Fetischist.

Hannes

1 von 6 Punkten

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