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Methusalem - Unite And Conquer

Methusalem - Unite And Conquer
Stil: Heavy Metal
VÖ: 26. März 2010
Zeit: 40:09
Label: Metal Revelation
Homepage: www.methusalemband.nl

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Wenn der Bandname einen Rückschluss auf die Musik geben soll, dann stellt sich an dieser Stelle die Frage welche Spielart bei Methusalem zu Tragen kommt. Die älteste Musik der Welt? Nun ja, so ist es auch wieder nicht, aber einigen wir uns im Zusammenhang mit dem etwas klischeebehafteten Albumcover auf Old School. Allerdings und auch Gott sei Dank nicht so patriotisch behaftet wie zunächst vermutet, doch der Reihe nach.

Schon gleich mit dem (g)riffigen Opener "Hardrock Showdown" lassen die Niederländer erdigen Hard'n'Heavy Rock vom Stapel, der eingängig gehalten ist und durchaus gefällt. Eine Affinität zu Saxon ist bei "Go All The Way" zu hören, auch wenn die Melodieführung etwas eingängiger hätte ausfallen können. Da ist das schnellere und kräftige "Forever" schon besser geworden. Somit ist die Marschrichtung eh schon vorgegeben, die uns das Quintett auf Unite And Conquer präsentiert. Old School Heavy Rock/Metal, der auch aus den 1980ern hätte stammen können. Das schleppende und extrem zähe "Brothers In Arms" hingegen reißt ein mehr als vier Minuten langes Loch auf, welches mit dem hymnischen "Running In Circles" wenigstens gleich wieder geschlossen werden kann. Ganz starker Song, wenn nicht sogar der beste! "Get Ready To Rock", "Thunder" und "Lock & Load" rocken noch recht ordentlich und animieren aufgrund der Eingängigkeit auch definitiv zum Mitsingen/-grölen, auch wenn die drei Songs etwas zu konstruiert wirken. Mit dem abschließenden Titelstück verfallen Methusalem wieder in das gleiche Strickmuster wie schon bei "Brothers In Arms" und das obwohl immerhin probiert wird den Song durch Tempowechsel abwechslungsreich zu gestalten.

Unite And Conquer ist beileibe nicht der absolute Überflieger geworden, aber auch nicht wirklich schlecht. Der Fünfer um Frontmann Harold de Vries bemüht sich trotz der Schlagseite zu Iron Maiden (Gitarrenarbeit!), Judas Priest, Accept etc. eine eigene Identität zu bewahren. Dabei wären sie gut beraten gerade bei den ruhigeren Stücken das Songwriting noch etwas auszufeilen und sich gerade auf Songs der Marke "Running In Circles" zu konzentrieren. Das Album klingt schön rau und kantig, was natürlich prima zur Musik passt. Handwerklich gibt es nichts zu meckern, der Gesang klingt kräftig, warm und eigenständig und verleiht der Musik eine eigene Note. Aber mehr zündende Ideen und noch ein bisschen erfrischender agieren wäre beim nächsten Mal also durchaus wünschenswert, insgesamt gerade noch gerettet...

Andi

4 von 6 Punkten

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