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Dying Fetus - Purification Through Violence (Re-Release)

Dying Fetus - Purification Through Violence (Re-Release)
Stil: Death Metal
VÖ: 18. Januar 2011
Zeit: 33:54
Label: Relapse Records
Homepage: www.dyingfetus.com

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Nachdem Dying Fetus mit ihren beiden Demos erste Duftmarken setzen konnten, damit aber immer noch im tiefsten musikalischen Untergrund verblieben, sollte 1996 der Labeleinstand mit Purification Through Violence folgen. Das musikalische Rezept war im Großen und Ganzen immer noch das gleiche, die Fähigkeiten im technischen Bereich sowie beim Songwriting aber wurden deutlich gesteigert. Diesen kleinen Meilenstein der Brutalo-Szene hat Relapse jetzt einer Frischzellenkur unterzogen und dem nach Blut und Eiter dürstenden Volk in neuer Aufmachung kredenzt.

Wobei Blut und Eiter zwar immer noch vorhanden waren und sind, aber auch erste kritische Politattacken ihren Einzug ins lyrische Konzept der sterbenden Föten Einzug gehalten hatten. Deutlich erkennbar wurde das vor allem am Cover des Napalm Death-Klassikers "Scum", aber auch Eigenleistungen wie "Nothing Left To Pray For" machten deutlich, dass thematisch anspruchsvolle Songs nicht die Schwachstelle der Band aus Maryland waren. Doch auch der geneigte Splatterhead kam mit Klassikern wie "Raped On The Altar" natürlich auf seine Kosten. Musikalisch schlugen Dying Fetus eine Brücke zwischen Amideath der Marke Cannibal Corpse oder Suffocation und Grindcore-Heroen wie Napalm Death, das war damals verdammt harter Stoff und ist es auch heutzutage immer noch.

Von Relapse wurde der Sound einer gelungenen Überarbeitung unterzogen und präsentiert sich anno 2011 frisch und dynamisch. Dazu hat das Label noch zwei Bonustracks aufs Plastik gebannt, von denen zumindest der Livesong überzeugen kann, während das Übungsraum-Demo "Beaten Into Submission" eher eine Kuriosität als echten Mehrwert darstellt. Wie die anderen Neuauflagen bekam auch diese Scheibe eine erweiterte künstlerische Aufmachung bei Artwork und Bebilderung sowie extra Liner-Notes der Band spendiert.

Wer diese Scheibe noch nicht im Regal stehen hat, sollte hier zuschlagen, sie gehört in jeden gut sortierten Plattenschrank. Ob sich eine Neuanschaffung lohnt, wenn das Original schon vorhanden ist, sei mal dahingestellt, kann sich in Anbetracht der neuen Features aber auch lohnen. Schönes Ding!

Hannes

Ohne Wertung

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