Review
A Dream Of Poe - The Mirror Of Deliverance

VÖ: 25. Februar 2011
Zeit: 40:50
Label: Eigenproduktion
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Über diese Kollegen haben wir ja schon mal referiert, und somit haben wir alle möglichen Azoren-Gags schon gebracht - ein Tief, das hinten nicht mehr hoch kommt, der nach wie vor durch Abwesenheit glänzende Oberwetterfrosch, das in Folge zu nichts mehr zu gebrauchende Wetter und so weiter.
Also lassen wir das und konzentrieren wir uns auf das durchaus Unerfreuliche: nämlich den Inhalt dieser Darreichung. Wie schon auf der 2010er-EP ergehen sich die Träumer vom Po nämlich auf ihrem vierten Album wieder in Zeitlupen-Sounds - jaja, Doom ist so, aber mal ehrlich, muss das wirklich derartig verschleppt, eintönig und schlicht und ergreifend öde sein? Denke ich doch mal nicht, aber die Formation um Gründer und Mastermind Miguel Santos sieht wieder von jeglichem Schmiss ab, nirgendwo Aggression oder Riffing, das Material wabert wie der große Madmos seinerzeit bei Barbarella, aber da war ja wenigstens noch eben diejenige Raumfahrerin fürs Auge geboten. Nix davon hier, eingesprochene Texte (vom neuen "Sänger" João Melo), gepflegte Langeweile regiert. Da nutzt es auch nichts, dass der Track "The Lady Of Shalott" wieder mit von der Partie ist. Das war schon in der ersten Runde nicht so toll. Echt.
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