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Voodoo Circle - Broken Heart Syndrome

Voodoo Circle - Broken Heart Syndrome
Stil: Hard Rock
VÖ: 25. Februar 2011
Zeit: 52:50
Label: AFM Records
Homepage: -

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Trauert auch ihr den Zeiten nach, in denen ein gewisser Herr Coverdale noch fein singen konnte und mit seiner Kombo erdigen, bluesigen Hard Rock zauberte? Und, noch rhetorischer, seid auch ihr überzeugt, dass Deep Purple, aber vor allem Rainbow und deren erster Fronter Ronnie Padavena zu den Sternstunden der Musikgeschichte gehören?

Dann verzagt nicht - denn Rettung naht. Zwar ist Ronnie von uns gegangen und Mr Coverdale nur noch ein Schatten seiner selbst, aber gottlob gibt es ja Recken wie Alex Beyrodt, die die Fahne des atmosphärischen, melodischen 70er-Hard Rock hoch halten. Wie schon auf dem selbstbetitelten Erstling von 2008 feuert er auch auf der aktuellen Scheibe zwölf Beispiele dieses Genres ab, die samt und sonders allerfeinster Kajüte sind.

Kommt der Opener "No Solution Blues" noch nicht so ganz aus dem Quark, regiert spätestens mit "King Of Your Dreams" (mächtige Purple-Anklänge!) eitel Seligkeit - jede der Nummern könnte locker auf einer Rainbow- oder Dio-Scheibe erscheinen, ohne von der dort gebotenen Qualität abzufallen. Warmer Gitarrensound, treibendes Mid-Tempo-Riffing, verschleppte, teilweise ätherische Melodien (Blackmore lässt grüßen), wummernde Orgeln, und eine Stimme, die man in der Form früher mal bei Whitesnake bestaunen durfte. "Devil's Daughter" und "This Could Be Paradise" gehen weiter gut ins Tanzbein, aber den Highlight setzen sie dann mit dem Titeltrack: "Broken Heart Syndrome" ist der beste Song der hier in Rede stehenden Spielart seit Jahren. Massiver Stampfrhythmus, mächtiger Refraing, ein Solo mit Perfect Strangers-Allüren, Leute ich sag euch. Hat da hinten noch jemand eine Frage, warum genau unseliges Geschrammel wie Grunge längst weg ist und Hard Rock endlich wieder da? Ok, dachte ich auch nicht. Danke.

Holgi

6 von 6 Punkten

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