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Hatred - Destruction Manual

Hatred - Destruction Manual
Stil: Thrash Metal
VÖ: 22. Oktober 2010
Zeit: 50:40
Label: SAOL
Homepage: www.hatredmetal.de

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Lange hat es nicht gedauert bis die Schweinfurter Garde zum nächsten Schlag ausholt. Destruction Manual ist das dritte Werk nach Soulless (2004) und Madhouse Symphonies (2008). Die Rezeptur bleibt gegenüber dem Vorgänger unverändert. Schwere Powerchords, satte Grooves, Shouts, Growling und melodische Gitarrenleads. Das war gut, ist gut und bleibt gut, sollte man meinen.

Leider bleibt aber in weiten Teilen der Wiedererkennungswert auf der Strecke, denn in diesem Metier bepflügen viele Bands den Acker so oder so ähnlich, sodass man fast geneigt ist von einer einsetzenden Dürre zu sprechen. "Run Amok" weist Parallelen zum klassischen Metal auf. Leicht Accept-artiges Riffing und ein Bassgroove schieben feist an. Achtziger-Metal trifft auf Thrash der Neunziger. Der Solopart in "Black Sun Prophecy" ist einfach zauberhaft, die Musiker sind versiert. Nur im Songwriting fehlt ein gewisses Maß an Reife, die den Hörer bei Laune hält. Warum gibt es nicht mehr vom Kaliber wie die ruppigen "Moshpit Ritual" und "Poker's Revenge"? Der Rest ist auch nicht schlecht, aber eben ziemlich vorhersehbar und ohne den nötigen Schliff, vor allem wenn im Midtempogroove musiziert wird. Einzig die Soli sind ein richtiger Gourmethappen.

Eine passable Scheibe der Frankenthrasher, die in einigen Songs locker das Niveau des Vorgängers hält aber eben auch nicht weiter ausbauen kann. Ähnlich wie bei den Landsmännern Lost World Order fehlen süchtig machende Hooks und Melodien, die man immer wieder hören will. Trotzdem dürfen Genrefans ihre Fühler ausstrecken und Destruction Manual eine Chance geben. Thrash will never die... oder so.

Siebi

3 von 6 Punkten

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