Review
Aeba - Shemhamforash

Tja, was soll ich sagen... bislang sind Aeba aus diesem unseren Lande irgendwie an mir vorbeigegangen. Dabei hat die Band mit Shemhamforash nunmehr ihr viertes Schaffenswerk schwarzmetallischer Klangkunst in die Läden gehievt. Inwieweit also eine Veränderung zu den Vorgängern auszumachen ist, entzieht sich meiner bescheidenen Kenntnis.
Dabei rumpeln die zehn Songs doch recht amtlich aus den Boxen. Hier regiert die dunkle Kälte, die man bei so manch anderer Band gerne hören / fühlen möchte. Das Tempo ist fast durchwegs sehr hoch gehalten, ohne in stumpfe Blastbeats zu verfallen, wobei immer wieder gekonnte Breaks das ganze auflockern, bevor es dann wieder hoppeldigaloppel weitergeht. Und Isegrim (Vocals) keift sich dazu die hasserfüllte Seele aus dem Leib. Die Keys, bedient von Hellischer, werden hier Gott, tschuldigung, Satan sei Dank nur zur Untermalung eingesetzt. Somit fährt man schon mal nicht im Fahrwasser von Dimmu und Co.
Die Jungs bevorzugen ganz klar die alte norwegische Schule, aufgelockert mit eingängigen Melodiebögen, die gerade im rechten Moment auftauchen. Sicher stellen Aeba keine Black-Metal-Revolution dar, aber wer auf grundsoliden Black Metal der alten Schule steht, wird mit dieser kurzweiligen Scheibe seine Freude (Hass???) haben.