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Review
Arckanum - Sviga Læ
Arckanum bzw. Johan "S" Lahger aka Shamaatae ist schon geraume Zeit im schwarzmetallischen Sektor unterwegs, und dieser Tage steht die Veröffentlichung seines sechsten Albums an.
Geändert hat sich nicht allzu viel im Hause Arckanum, auch anno 2010 regiert hier der Black Metal skandinavischer Prägung mit schwedischen Vocals. Als großen Unterschied zum 2009er Album PPPPPPPPPPP lässt sich nach dem ersten Durchlauf feststellen, dass Arckanum wieder etwas roher, etwas rauer geworden sind. Zwar sind auch auf Sviga Læ noch zahlreiche Melodien in den schwarzmetallischen Teppich eingewoben, jedoch im Vergleich zum Vorjahresalbum deutlich weniger. Beginnt der Opener "Læ Elr" noch im guten Midtempo, wird gegen Ende das Tempo doch verschärft. Dieses wird auch bei "GylĂ°ir Algørir" gehalten, ehe mit "In Følva Felr" das erste von zwei instrumentalen Stücken folgt. Dieses Instrumental erinnert mich aufgrund des Riffings teils extrem an Metallicas "Orion". Über Midtempo kommt dieses Stück nicht hinaus und bildet so einen Gegenpol zum ansonsten harschen Black Metal. Der folgt dieser Auszeit dann auch mit dem schnellen "GoĂ°in Eru Blekkt".
Sviga Læ bietet guten und abwechslungsreichen Black Metal. Das Tempo wird gut variiert und auch die Melodien kommen nicht zu kurz. Im direkten Vergleich zum Vorgängeralbum wirkt Sviga Læ jedoch etwas ungeschliffener, roher, was ja an uns für sich nichts Nachteiliges darstellt. Ich muss jedoch dem 2009er Album den Vorzug geben, was nicht zuletzt auch an der Produktion liegt, die anno 2010 zu verwaschen, dumpf und drucklos klingt. Oder liegt das nur an den mir zur Verfügung gestellten mp3s?
