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Minuetum - Haunted Spirit

Minuetum - Haunted Spirit
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 02. Juli 2010
Zeit: 46:17
Label: 7hard
Homepage: -

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Dass in Sachen Schwermetall aus Griechenland nicht nur grobe Ware, wie Rotting Christ oder Necromantia, exportiert wird, wissen wir seit Firewind. Mit Minuetum hat sich nun eine weitere Kapelle positioniert und sucht die Aufmerksamkeit der Konsumenten. Und da man sich unter Landsleuten ja unterstützen muss, hat sich auch Firewinds Bob Katsionis nicht nur für einige Gitarren-Solos und den einen oder anderen gesanglichen Beitrag gewinnen lassen. Er hat sogar der Band als Produzent zur Seite gestanden. Für den finalen Mix und das Mastering zeichnet im Übrigen kein Geringerer als Timo Tolkki verantwortlich. Die Basis für ein gelungenes Debüt, das den Titel Haunted Spirit trägt, sei somit gelegt. Nun ist es an der Band, das Beste daraus zu machen.

Der Name Minuetum steht für flott gespielten, hochmelodischen Power Metal, in dem der Synthesizer eine tragende Rolle übernimmt. Wenn man Referenzbands nennen möchte, kommt man an Sonata Arctica und Rhapsody (Of Fire) sicher nicht vorbei. Wie bei diesen lang etablierten Kapellen zeichnen sich auch die zehn Songs auf Hauted Spirit durch spürbare Freude am Spiel, eine hohe kompositorische Dichte und griffige Melodien aus. So bleiben Songs wie "Time To Fly", "Ghost King" oder das zehnminütige Epos "Eternal Twilight", für das auch eine Backgound-Sängerin ins Boot geholt wurde, recht schnell hängen. Echte Hits haben die Griechen auf dieser ersten Hinterlassenschaft zwar noch nicht am Start, aber schließlich hat der Durchbruch auch bei ihren Kollegen von Firewind eine Weile auf sich warten lassen. Handwerklich kann man den Musikern definitiv nichts vorwerfen, ausgiebige Soloeinlagen bestätigen ihr Talent. Allerdings kann und sollte Sänger Dimitris Zacharopoulos bis zum nächsten Album seine Leistung am Mikro noch steigern. Seinem ulkigen Akzent kann man ja durchaus einen gewissen Charme attestieren, in Summe fehlt es ihm aber noch an Lungenkraft und Spektrum. Gerade in den höheren Tonlangen macht sich dieses Defizit bemerkbar. Von diesem eher kleinen Makel abgesehen, kann man aber durchaus von einem gelungenen Einstand sprechen.

Dagger

4 von 6 Punkten

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