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Echidna - Manifests Of Human Existence

Echidna - Manifests Of Human Existence
Stil: Progressive Death/Thrash Metal
VÖ: 2010
Zeit: 52:13
Label: Eigenproduktion
Homepage: echidna-band.com

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Eigentlich habe ich nichts Gutes erwartet, nachdem ich herausgefunden hatte, dass es sich hier um eine griechische Band handelt. Als ich aber Manifests Of Human Existence inzwischen zwanzig Mal oder noch öfter im Player rotieren hatte, muss ich neidlos anerkennen, dass Echidna hier etwas ziemlich Großartiges erschaffen haben.

Echidna sind prinzipiell eine Death Metal-Band mit einigen Einflüssen aus dem Thrash-Bereich. Daneben sind Echidna aber definitiv progressiv, wobei die Jungs einen sehr gelungenen Spagat zwischen Anspruch und Nachvollziehbarkeit schaffen. Als musikalische Einflüsse könnte man an dieser Stelle Bands wie Necrophagist, Atheist, Death, Cynic oder auch Meshuggah nennen. Komplexe Riffs treffen auf ausgefeiltes Songwriting, das in spannend arrangierten Songs resultiert. Wie oben schon erwähnt, schaffen es Echidna gleichzeitig ein Album für Musiker und Fans zu schreiben. Der unverkennbar technische Anspruch zieht sich quer durch das ganze Album, was aber nie in reiner Selbstdarstellung ausartet, sondern wie bei oben genannten Bands immer in nachvollziehbaren Bahnen bleibt. Die mathematische sich an Meshuggah orientierende Ausrichtung wird dagegen nur gezielt eingesetzt. Selbstverständlich verschließen sich Echidna dabei auch nicht vor stilfremden Elementen, und so findet man ähnlich wie bei Atheist auch die ein oder andere jazzige Passage wieder. Von Death haben die Griechen das brutal-einprägsam Riffing gelernt, das aber nie als bloße Nachahmung abgestempelt werden kann.

Echidna vereinen auf Manifests Of Human Existence vielfältige Elemente, die sich trotz aller Komplexität stets als harmonisches Ganzes präsentieren. Und so wird dieses Debüt auch nach vielen, vielen Durchläufen nicht langweilig und kann jedem Metaller, der progressiven Death Metal im Stile oben genannter Bands mag, aufs Wärmste ans Herz gelegt werden.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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