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Gravehill - Rites Of The Pentagram/Metal Of Death

Gravehill - Rites Of The Pentagram/Metal Of Death
Stil: Black/Thrash/Death Metal
VÖ: 06. Juli 2010
Zeit: 58:12
Label: Ibex Moon Records
Homepage: -

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Ein gar lustig Völkchen scheinen sie zu sein, die Herren von Gravehill. Schon alleine, wenn man die geschmackvollen Künstlernamen (z.B. J. Corpsemolestor oder auch BodyBag Bob) Revue passieren lässt, kommen Erinnerungen an Zeiten auf, in denen Heroen wie Sodom erste (mehr oder weniger musikalische) Ausrufezeichen setzten. Auch die Bandfotos schlagen in die gleiche Kerbe und so wundert es dann doch, dass die Band erst seit 2001 besteht.

Klingen tun die fünf Herren allerdings nach den seligen 80er Jahren, Sodom, Venom und frühe Possessed lassen grüßen. "We are Gravehill! We are Death fucking Metal" ertönt da am Ende von "Decibel Ritual" die Stimme von Fronter Mike Abominator und so unrecht hat er damit gar nicht, auch wenn es sich doch eher um Proto-Death handelt mit einer gewaltigen Prise schwarzmetallischem Thrash. Sinn für Feinheiten wird man auf dieser Scheibe nicht finden, dafür gerade heraus gespielten Extremmetal ganz alter Schule. Das ist weder neu noch irgendwie besonders aufregend, aber zumindest teilweise leidlich unterhaltsam. Gravehill können und wollen wohl auch keine neuen Akzente setzen, haben dafür aber eine ganze Menge altmodischen Charme zu bieten.

Ähnlich den bereits erwähnten Referenzkapellen können auch Gravehill nicht wirklich bei der Techniknote punkten und rumpeln sich gar oldschoolig durch 14 Songs, die so auch aus der ersten Hälfte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts stammen könnten.

Die CD setzt sich übrigens aus einer Neueinspielung des 09er Albums Rites Of The Pentagram und der 08er EP Metal Of Death/Advocation Of Murder And Suicide (die ihrerseits ein Re-Release mit ein paar Bonustracks war), es handelt sich hier also sozusagen um ein Re-Re-Release. Dafür bekommt man aber auch eine ordentliche Spieldauer geboten.

Irgendetwas Neues bekommt man mit diesem Werk nicht geboten, das war aber angesichts des Labels auch nicht anders zu erwarten. Dafür gibt es hier eine passable Zeitreise gut 20 Jahre zurück, die allerdings mit der Frage verbunden ist: Wer genau braucht so etwas?

Hannes

Ohne Wertung

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