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October Falls - A Collapse Of Faith

October Falls - A Collapse Of Faith
Stil: Black Metal
VÖ: 21. Mai 2010
Zeit: 42:00
Label: Debemur Morti Productions
Homepage: koti.welho.com/mlehto4/of/of.html

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Zwei Jahre nach The Womb of Primordial Nature erscheint nun das dritte Machwerk des Finnen M. Lehto, rotiert nun schon seit geraumer Zeit im CD-Schacht und lässt mich so schnell nicht mehr los. Der Weg, den Mr. Lehto & Co. auf dem 2008er Werk beschritten hat, wird nun konsequent weiter verfolgt.
Auch auf dem neuen Werk regiert die Black Art, die dunkle Kunst. Und wie schon auf dem Vorgängeralbum lassen October Falls die Macht der Musik für sich alleine sprechen, Texte werden eher verhalten eingesetzt, und auf eine Textpassage folgt wieder ein langes Stück instrumentales Schaffen. Eingeleitet von plätscherndem Wasser (ein Fluss, fallender Regen?), dass sich durch alle drei Songs zieht und diese miteinander verbindet, bauen sich die Songs langsam aber stetig auf, gipfeln und fallen wieder zusammen, bevor es wieder nach oben geht. Zarte Akustikgitarren- und Pianoklänge laden ein zum Sich-tragen-lassen, harsche und harte Gitarrenriffs holen einen schnell wieder zurück, ehe es erneut auf die Reise geht. October Falls beherrschen perfekt das Spiel der Laut-Leise-Dynamik, ruhige Parts knüpfen an kurze, aber dafür umso intensivere Ausbrüche an (bei denen nur kurzzeitig das Uptempo erreicht, aber nie überschritten wird), bei denen die schwarzmetallischen Screams des Herrn Letho sehr gut zur Geltung kommen. Meist sind die drei Songs (Schlicht Part I bis III betitelt) im unteren Midtempobereich gehalten, was der Mystik, die den Songs inne wohnt, klar zu Gute kommt. Keine Spur von überflüssigem Ballast, auf das Wesentliche reduziert, so ist A Collapse Of Faith gestaltet. Die Melancholie wird von eingängigen Melodiebögen getragen, alles geschieht mit einer Art Ehrfurcht und Anmut. Da bekommt man es gar nicht richtig mit, dass zwei der drei Songs die 15-Minuten-Grenze locker hinter sich lassen. Es passiert eine Menge in den Songs.
Ein intensives Stück schwarzer Klangeskunst.

Ray

6 von 6 Punkten

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