Review
Bloodspot - The Demon EP

Ein ganz und gar nicht ruhiges erstes Lebenszeichen geben die Jungs von Bloodspot dieser Tage von sich. Eine gepflegte Portion Death-Thrash mit nicht zu überhörenden Coreanteilen steht auf der Tagesordnung und versüßt mir momentan den selbigen. Weit ab jeglicher Innovation, dafür mit ordentlich Hummeln im Arsch prügeln sich die Hessen durch die fünf Songs der EP und empfehlen sich für höhere Weihen. Mit Titeln wie "In Honesty" oder "Judas Of Our Time" klingt sie zwar wie jede andere x-beliebige Neo-Thrash/Metalcore-Band dieser Tage, machen diesen Kritikpunkt aber durch Spielfreude und technische Qualität locker wieder wett. Daneben spricht die Tatsache, dass sich der knapp drei-minütige Brecher "Taste The Cancer" in die Nähe von namhaften Bands wie One Man Army & The Undead Quartet oder Legion Of The Damned rücken lässt, für die schlummernden Qualitäten des Fünfers. Wenn sie es jetzt noch schaffen eine hörbare Portion Eigenständigkeit und Unberechenbarkeit zu entwickeln, steht einer erfolgreichen Zukunft nicht viel im Wege.
JR
Ohne Wertung
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