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Snew - We Do What We Want

Snew - We Do What We Want
Stil: Rock n' Roll, Riff Rock
VÖ: 30. März 2010
Zeit: 38:31
Label: Maman Music
Homepage: -

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We Do What We Want ist doch erstmal eine Ansage. Der Slogan, der gleichzeitig den Titel des zweiten Albums der Street Rocker Snew darstellt, bleibt hängen. Nach dem Erfolg des 2008er Debuts Snew You gelang es dem Quartett, das stilecht aus Hollywood, CA stammt, für den Follower Bobby Owsinski als Producer und Ed Cherney (Stones, Dylan, Clapton) als Mix-Master und Engineer zu verpflichten, was dem jederzeit druckvollen und transparenten Sound auf We Do What We Want jederzeit anzuhören ist. Musikalisch entfernen sich Curtis Don Vito (Voc.), Andy Lux (Git.), Cat Tate (Bass) und Mark Ohrenberger (Drums) nur Nuancen-weise vom Debut. Riff Rock a'la AC/DC oder Rose Tattoo, ferner Ramones-Querverweise gepaart mit dem Straßenfilth von Ratt sind weiterhin Trumpf. Der Australo-Sound aber überwiegt in aller Deutlichkeit.
Schon der Opener/Titeltrack verspricht für das, was da noch folgen soll, nichts anderes als High Voltage Rock n' Roll. Da schleudert einem Lux in "Feedback And Distortion" knochentrockene Wah-Wah-Soli um die Ohren oder spielt an anderer Stelle "Get Loud" (das nahtlos im gleichen Uptempo übergeht in "Knock It Out Of The Park") mit Reminiszenzen an "Riff Raff". Das düster-bluesig groovende "Pick Up The Ball" oder das souverän mit einer Country-Schlagseite (inkl. Slide-Guitar) operierende "Who The Hell Are You" wären als weitere Highlights zu nennen. Auch das mit aller Lässigkeit gezockte "Private Stash" (lockeres Harmonica-Solo), das mehr Fingerzeige in Richtung Black Ice aufweist, gefällt.
Zwar keine Downer, aber doch abfallend im Gegensatz zum restlichen Material sind "Risking My Life", "Powerpack" und der Abschluss, den "Shinebox" macht. Was letztlich allerdings zuvorderst zu bemängeln wäre, ist der fehlende Wille zur Risikobereitschaft, denn: im AC/DC-Teich fischen mittlerweile bekanntlich zig Combos (einige wie Bullet oder Airbourne mit großem Erfolg). We Do What We Want wird aber in jedem Falle seine Anhänger finden, weil den Songs die Spielfreude der Beteiligten jederzeit anzumerken ist, und warum sollte eine Band auch nicht eben den Sound zelebrieren, der ihr am besten taugt. (Daneben sei darauf hingewiesen, dass sich ein Besuch der exzellenten Band-Homepage www.snewyou.com auf alle Fälle lohnt.)

Fuxx

4 von 6 Punkten

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