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Hungryheart - One Ticket To Paradise

Hungryheart - One Ticket To Paradise
Stil: Melodic Rock, AOR
VÖ: 18. Juni 2010
Zeit: 56:30
Label: Fastball Music
Homepage: www.hungryheart.it

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Allen Melodic Rock-Puristen und AOR-Fanatikern dürften die italienischen Hungryheart alles andere als Unbekannte sein, landeten sie doch mit ihrem selbstbetitelten Debut von 2008 einen über die südländischen Grenzen schwappenden Erfolg. Dabei muss betont werden, dass Josh Zighetti (Voc.), Mario Percudani (Git.), Steve Lozzi (Bass) und Paolo Botteschi (Drums) bereits seit 1998 (!) in Sachen Melodic Rock unterwegs sind und so durch unzählige Konzerte zu ihrem eigenen an Größen wie Journey, Europe, Bon Jovi, Whitesnake oder auch Giant geschulten Sound fanden. Auf ihrem neuesten Werk One Ticket To Paradise wirkte u.a. Nicolo Fragile (Gotthard) und der italienische Melodic-Pate Alessandro Del Vecchio mit. Produktionstechnisch in Szene gesetzt wurde das Ganze von Michael Voss (Mad Max), wobei der Gesamtsound ein wenig zu dumpf daher kommt.
Alles in allem gibt es auf One Ticket To Paradise alles was das hungernde Melodic-Herz begehrt:
Sugar-sweet melodies und Hooks, wie im auf Hitsingle getrimmten Opener "Stand Up", der aber mit dem mehr als klischee-behafteten Wiederkehrvers "Stand up for what you believe" ein bisschen auf die Nerven geht, oder im entspannten "A Million Miles Away". Daneben stehen straighte Uptempo-Rocker, namentlich der Titletrack, das mit lustigen Tremolo-Attacken gespickte "Boulevard Of Love" oder das fast schon rotzige "Get Lost". Die Ausbalancierung der einzelnen Kompositionen in einem stimmigen Gesamtbild ist durchaus gelungen, denn zum Abwechslungsreichtum tragen beispielsweise das extra-eingängige, an softe Aerosmith erinnernde "Just A Little Closer" oder das Pub-Rock-angehauchte, erdige "Angela" bei.
Allerdings finden sich auch mehrere Songs auf der Scheibe, die kaum Spuren beim Hörer hinterlassen und das alte Sprichwort von "nicht Fisch noch Fleisch" herausfordern: zu nennen wären u.a. "Let's Keep On Tryin", trotz Whitesnake-Einschlag, das sehr, sehr seichte Cover "Man In The Mirror" (Jacko) oder die obligatorische Abschluss-Ballade "You Won't Be Alone" (besser im gleichen Metier gefällt "Let Somebody Love You").
Strich drunter: feines Futter für oben genannte Anhängerscharen, aber kaum Nummern, die einen zu Luftsprüngen bewegen könnten, wobei wie gesagt das Album in seiner Gesamtheit recht abwechslungsreich geraten und an Gesangsleistungen (tolle Chöre) und Gitarrenarbeit nix auszusetzen ist.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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