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Wheels Of Fire - Hollywood Rocks

Wheels Of Fire - Hollywood Rocks
Stil: Rock
VÖ: 18. Juni 2010
Zeit: 49:26
Label: Avenue Of Allies
Homepage: -

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Ah, Wheels Of Fire, da werden Erinnerungen wach an Zeiten, in denen Manowar noch richtigen Metal machten und keine Hörspiele auf den Markt warfen. Wie, das ist hier gar nicht das Thema? Egal, man wird doch noch mal in Erinnerungen schwelgen dürfen...

Bei den Feuerrädern, um die es hier geht, handelt es sich nicht um eine Metal-Band, sondern eine Kapelle, die sich dem melodischen (Hard) Rock verschrieben hat, wobei die Betonung hier ganz klar auf melodisch und nur ganz wenig auf Hard liegt. Extrem eingängige Melodien hat Hollywood Rocks en masse zu bieten, Streicher und Keyboards Galore, einschmeichelnde Balladen und bombastische Arrangements allerorten, aber eher weniger härtere Passagen. Schon der Opener erinnert anfangs frappierend an die Van Halen der 80er Jahre, wird aber, sobald der Gesang einsetzt, äußerst radiotauglich zurückgefahren. Irgendwo habe ich einen Vergleich mit Bon Jovi gelesen, aber der gute Bon ist verdammt hart und schmutzig im Vergleich zu Wheels Of Fire. Trotzdem kann ich den Stücken einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, alle Tracks sind sehr eingängig geworden und könnten problemlos auf Bayern 3 laufen, ohne unangenehm aufzufallen. Sogar die Balladen sind recht gelungen und driften nur wenig in zu schmalzige Regionen ab. Musik die keinem weh tut und schön beim Autofahren nebenher laufen kann.

Klanglich macht die Scheiblette einen sehr professionellen Eindruck, Ecken und Kanten wird man vergeblich suchen, hier wird perfekt auf den Massenmarkt abgestimmte Ware angeboten. Auch die Instrumentierung klingt einfach nur professionell eingespielt und gibt ebenfalls keinerlei Grund zur Klage. Gut, Davide Barbieris Stimme klingt dann doch etwas zu brav für meinen Geschmack, aber was verstehe ich schon davon, ich halte ja Karl Willets für einen begnadeten Sänger. Nein, Spaß beiseite, singen kann der Bandleader schon, nur fehlt im meiner Meinung nach das gewisse Etwas in der Stimme, das die Großen dieser Zunft (z.B. den schon angesprochenen Jon Bon Jovi oder auch Lou Gramm, um nur zwei zu nennen) auszeichnet. Ansonsten aber ist die CD technisch wirklich gelungen, auch was den Umfang des Opus' angeht.

Ja, ein wenig seicht ist diese Unterhaltungsmusik schon und kann den Spirit der 80er, der anscheinend Pate bei dieser Band stand und der auch mal frech oder gar rotzig war, nur teilweise transportieren, schlecht wird Hollywood Rocks dadurch trotzdem nicht. Nur a bisserl arg brav...

Hannes

4 von 6 Punkten

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