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Disbelief - Heal

Disbelief - Heal
Stil: Death Metal
VÖ: 21. Mai 2010
Zeit: 40:21
Label: Massacre Records
Homepage: www.disbelief.de

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20 Jahre Disbelief und so was muss natürlich gefeiert werden, daher bringen die Hessen um Frontsau Jagger dieser Tage ein neues Album, namens Heal, auf den Markt. Hierbei handelt es sich zwar nicht ganz um ein neues Werk, denn von den acht Tracks sind lediglich vier neu, drei sind Coversongs und der letzte Song ist eine Neu-Aufnahme von "Shine".

"The Eyes Of Horror" start das 40-minütige Schlachtfest und präsentiert sich als astreiner Disbelief-Song mit einer Extra-Portion Eingängigkeit. Die Rhythmusfraktion agiert gewohnt tight und groovend, Jagger growlt sich halb zu Tode und die Gitarren hauen astreine Riffs raus. "Isolation" schlägt in eine ähnliche Kerbe, ist aber um einiges langsamer und bedachter. Aber auch hier fällt auf, dass die Hessen ungewohnt eingängig sind und das Markenzeichen "sperrig" nahezu voll aufgegeben haben. "The Last Force-Attack" geht dann in eine ganz andere Richtung, ist eine deutliche Anlehnung an den guten, alten Schweden-Death und viel melodiöser als das restliche Material der Band. Doomig und sehr typisch wird es dagegen auf "Certainity Of Reality", welcher wieder schön sperrig ist und durch langsames Riffing angenehm auffällt.
"Welcome Home" ist ein sehr gelungenes King Diamond-Cover, welches sehr gelungen in den Bandsound umgeschrieben wurde und wie angegossen zur Band passt. Genauso verhält es sich auch bei "Red Sharks" von Crimson Glory und "Love Like Blood" von Killing Joke.

Eine gelungene Jubiläums-Feier haben Disbelief da zusammengestellt, welche nur noch besser durch einen weiteren Song gemacht hätte werden können. Aber auch so ist alles mehr als gelungen und jeder Fan sollte sofort in den Laden rennen und sich das Ding zulegen.

Basti

5 von 6 Punkten

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