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Beati Mortui - Let The Funeral Begin (2-CD)

Beati Mortui - Let The Funeral Begin (2-CD)
Stil: EBM
VÖ: 21. Mai 2010
Zeit: CD1 42:58 - CD2 52:39
Label: Danse Macabre Records
Homepage: -

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Vor fünf Jahren wurde diese Elektro/Industrial/EBM-Band in Finnland aus der Taufe gehoben. Bereits mit ihrem Demo und dem ersten Album All But Dreams Will Die konnte mächtig Staub aufgewirbelt werden, wie sonst ist es zu erklären, dass bereits in diesem frühen Bandstadium u.a. die Bühne des WGT erklommen werden konnte. Nun, zwei Jahre später, steht der zweite Longplayer in den Startlöchern, veröffentlicht über Danse Macabre.
Gleich beim ersten Hördurchlauf wird klar, dass Sängerin Maria deutlich mehr Aggressivität in ihre Vocals gelegt hat als beim Debutalbum. Die Vocals werden dabei zwar mächtig verzerrt, erhalten dadurch aber eine ganz eigene, böse und dunkle Note, eine Mischung aus Keifen und Flüstern, die perfekt zu den harten Elektroklängen der Band passt. Nach einem kurzen Intro geht es mit der eigenen "Vision Of Hell" schon einmal recht flott los. Ein treibender Rhythmus trägt den Song nach vorne. Ähnlich geht es bei "Prey" weiter, auch wenn hier das Tempo und der Groove etwas gedrosselt wurden. Während der normale Textkörper beim Titelsong noch etwas unspektakulär aber dennoch treibend durch die Boxen kommt, kann der Song spätestens beim Refrain die letzten fehlenden Punkte für sich beanspruchen. Der ruhige, von Pianoklängen inszenierte Einstieg in "Deathrow" ist nur eine kurze Verschnaufpause, sofort setzen Gitarren und eine mehr als eingängige Keyboardmelodieführung ein. Zudem singt Maria hier mit ihrer klaren Stimme und verleiht dem Song dadurch eine etwas verträumte Note. Unterstützt wird sie hier gesanglich von Bruno Kramm (Das Ich). Doch dieser Song war nur ein kurzes Intermezzo, sofort geht es mit "Sanctimonious" aggressiv weiter, hier erinnern mich die teils tiefen Growls von Maria etwas an Angela Gossow (Arch Enemy). Danach folgt leider mit "Soulreaper" der anstrengendste Song des Albums. Während auf der instrumentellen Seite noch alles in Ordnung ist und der Song mit harschen EBM-Rhythmen aufwartet, die für so manche gefüllte Tanzfläche sorgen sollte, erzeugen die teilweise eingesetzten hohen und klaren Vocals arge Zahnschmerzen. Die passen hier mal so gar nicht und sorgen für Verstörung. Gott sei Dank bleibt es bei diesem einen Ausrutscher, im Anschluss daran geht die EBM/Industrial-Party ungetrübt weiter. Für Fans von Funker Vogt, Covenant oder Suicide Commando kann Beati Mortui uneingeschränkt empfohlen werden.
Serviert wird dieses EBM-Scheibchen in einem schicken Doppel-Digi-Pack. Auf CD Nummer zwei finden sich alternative Remix-Versionen von vier auf der CD befindlichen Songs ("Vision Of Hell", "Let The Funeral Begin", "Prey" und "Soulreaper"), die von einigen Genre-Kollegen interpretiert werden (u.a. Suicide Commando und Eisenfunk).

Ray

5 von 6 Punkten

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