Review

Es ist schon krass wie die Zeit vergeht, ich hätte schwören können, dass ich das Debüt von den Italienern Stigma erst vor einem halben Jahr besprochen hätte, doch tatsächlich ist das schon wieder zwei Jahre her! Die Deathcoreler haben mit When Midnight Strikes damals ein gutes, aber verbesserungswürdiges Album an den Start gebracht und daher bin ich nun umso gespannt, ob sie mit Concerto For The Undead etwas dazugelernt haben...

Musikalisch wird nach wie vor sauschneller Deathcore mit vielen Melodie-Einlagen und wahnwitzigen Breaks geboten. Auch dem Grusel-/Horrorimage sind sie treu geblieben und zocken sich so gekonnt durch zehn durchaus technische Songs.
Das große Manko des Debüts haben die Jungs voll in den Griff bekommen und daher klingt auf Album Nummer Zwei die Produktion richtig fett und jedes Instrument ist gut herauszuhören.
Zudem haben sich die vier Südländer kompositorisch und spieltechnisch deutlich verbessert und hauen wirklich astreine Songs raus.

Natürlich schwimmen Stigma auf dem aktuellen Frickel-Deathcore-Trend mit, dennoch machen sie ihre Sache mit viel Hingabe, durchaus guten Songs und einer fetten Produktion. Shane Embury wird mir recht geben, dass dies eine der besten Deathcore-Scheiben des ersten Quartals ist.

Basti

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