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Secret Smile - This Is Our Time Now

Secret Smile - This Is Our Time Now
Stil: Melodic Rock
VÖ: 09. September 2009
Zeit: 49:50
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Mit reichlich Verspätung flattert diese Scheiblette auf unseren virtuellen Schreibtisch, aber das ist ja noch lange kein Grund, die Flinte ist melodische Korn zu pfeffern. Denn in die allgegenwärtigen Melodic Rock-Ecke gehören die fünf Kollegen, die nach enger Interpretation des Bandnamens zum Lächeln ins Untergeschoss abwandern.

Die Herren stammen aus dem schönen Konnektikut (wo, wie man uns als verdutzten Jugendlichen erklärte, unsere Idole herkämen - warum, das haben wir bis heute nicht verstanden) und sind seit über zwei Dekaden im Genre unterwegs. Als Support waren sie mit durchaus illustren Acts wie Foreigner, Meat Loaf, Rick Springfield, Dokken, Ratt, White Lion (so und jetzt hör ich auf den Waschzettel abzuschreiben) unterwegs - also mit den Vätern und Vätervätern des melodischen Rock und Metal. Nach durchaus erfolgreichen Veröffentlichungen (The Road Less Travelled 2003, Hurry Up And Wait 2005) legen die Herrschaften nun also das neueste Werk vor, das die eigene Beschreibung "Powerpop" wohl am besten trifft.

Und wie immer ist es das alte Lied, diese Spielart funktioniert immer dann, wenn das Songwriting passt, ansonsten besteht schnell die Gefahr der Kitschigkeit oder, noch schlimmer, der gepflegten Öde. Beides umschiffen Secret Smile allerdings gekonnt: "This Is Our Time Now" und "I Believe In You" servieren als Opener-Duo gleich eine ordentliche Portion Gute Laune, garniert mit teilweise durchaus heftigeren Gitarren, songdienlichen Keyboard-Einsätzen und der erfreulichen stimmlichen Leistung des Mikroschwingers. Bisweilen fühlt man sich an ältere Bon Jovi-Scheiben erinnert (z.B. "Silent Night" oder "Hardest Part Is The Night" von der oft vernachlässigten 7800 Fahrenheit), und das ist beileibe keine schlechte Referenz. Auch der ja schon supportete Rick Springfield kann hier als Vergleich herhalten, freilich nur in seinen weniger synthie-verseuchten Momenten. Über die gesamte Strecke der insgesamt zwölf Stücke ist songwriterisch alles auf grün, und somit steht der melodischen Freude wenig im Wege.
Ärgerlich nur, dass die Produktion nicht ganz auf der Höhe ist und die Abmischung immer stark an ein gut hergestelltes Demo erinnert. Darüber sehen wir mal weg.

Holgi

4 von 6 Punkten

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