18 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von House Of Mirrors kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

House Of Mirrors - Nightflight To Paradise

House Of Mirrors - Nightflight To Paradise
Stil: Hard Rock
VÖ: 16. Mai 2004
Zeit: 46:09
Label: Escape Music
Homepage: www.house-of-mirrors.com

buy, mail, print

Zehn Jahre existiert die finnische Band House Of Mirrors schon - aber spricht man auch schon seit zehn Jahren über sie? Nightflight To Paradise jedenfalls beginnt etwas kraftlos und erinnert irgendwie an den heutzutage unschuldig anmutenden Hardrock der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts.

So verbirgt sich hinter "Glory Days" nicht etwa eine Hymne auf die Zeiten des guten alten Rock, sondern nur ein schlappes Liedchen – durchaus auch als schleppend zu bezeichnen. Gut gemeint sind auch Titel wie "Heart Is The Key" oder "Deep Inside", aber auf romantisch-tiefgehende Songs wartet man selbst als gutmütiger Hardrock-Liebhaber vergeblich. Man kann nichts gegen Melodie oder Gesang sagen, beides passt zusammen und geht sogar einigermaßen ins Ohr – aber es fehlt einfach fast durchgehend an richtiger Rock-Attitüde. "Top Of The World" ist eine kleine Ausnahme, zumindest legen die Herren ein wenig an Tempo zu – mit diesem Lichtblick kann das darauffolgende "Deliverance" nicht ganz mithalten, aber man merkt – wie auch bei "Alive", dass sich House Of Mirrors ein bisschen mehr Mühe geben. Tja, und dann kommt der Endlos-Seufz-Song, der gerade noch gefehlt hat: "Long Lost Live" läßt mich entgültig daran zweifeln, dass wir es hier mit dem Stil der frühen Europe oder Treat zu tun haben, wie die Promo fröhlich behauptet.

Hoffungsvoll wartet der geduldige Hörer also auf den Titelsong "Nightflight To Paradise" – doch wieder muss ich unweigerlich an ein böses Wort denken, dass man nur verwenden sollte, wenn man das hundertste "Baby, hold ooon..." über sich ergehen lassen muss: Softrock, dafür aber vom Feinsten.

Liz

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Grinister - Unleashed
Vorheriges Review: Grimfist - Ghouls Of Grandeur

© www.heavyhardes.de