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Inhume - Moulding The Deformed

Inhume - Moulding The Deformed
Stil: Deathgrind
VÖ: 12. März 2010
Zeit: 36:37
Label: War Anthem Records
Homepage: www.inhume.nl

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Neun Mann auf einer Bühne sind für eine Kapelle härterer Gangart nicht gerade wenig, für eine Combo aus dem Grindcore-Bereich geradezu überdimensional. Aber genau so viele Mitglieder hatten Inhume in ihren Anfangstagen. Das hat sich mittlerweile allerdings erledigt, ist die Band doch mit der Zeit zu einem Quintett zusammengeschrumpft. Nicht verringert hat sich aber der Lärmpegel, den die fünf Niederländer auf ihren Outputs verbreiten.

Auch nicht auf dem neuesten Longplayer namens Moulding The Deformed, der dem Hörer 14 Grindgranaten um die Lauschlappen schlägt. Dabei machen die Käsköpp keine Gefangenen, sondern holzen sich ohne Rücksicht auf Verluste durch die Musiklandschaft. Allerdings darf man nicht überhören, dass sie neben dem puren Geprügel gleichzeitig jede Menge Groove in die Stücke gepackt haben. Gleichzeitig prügeln und grooven, geht das denn? Jep, das geht sehr wohl, wie Inhume auf dieser Scheibe durchgehend beweisen. Zwar gewinnen sie durch diesen durchgehenden roten Faden keinen Blumentopf für Abwechslungsreichtum oder gar Originalität, dafür aber können die Stücke ein konstant gutklassiges Niveau aufweisen. Nicht genial oder überragend, aber sehr solide und genau das, was man auch von der Band erwarten konnte.

Technisch klingt das Ganze recht ansprechend. Die Abmischung ist klar und druckvoll, ohne zu sehr nachbearbeitet zu wirken und dass die Jungs ihr Handwerk beherrschen, sollten einem schon die Bandnamen sagen, in denen sie noch tätig sind oder waren (u.a. God Dethroned, Asphyx und Cliteater). Die Spieldauer ist der Mucke durchaus angemessen und das geschmackvolle Coverartwork passt perfekt zur vertonten Thematik, die sich primär um eher unappetitliche Dinge dreht. Aber natürlich nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern, wenn auch der Spaßfaktor nicht ganz so offensichtlich ist wie bei Sänger Joosts anderer Combo Cliteater.

Womit wir schon bei einem recht passenden Vergleich sind, denn auf Moulding The Deformed findet der potentielle Käufer Mucke, die Fans von Bands wie General Surgery, Haemorrhage oder eben Cliteater ansprechen sollte. Und mag die Scheibe auch zu wenig echte Höhepunkte haben, um als Redaktionstipp durchzugehen, wird sie Freunde der gepflegten Keule keinesfalls enttäuschen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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