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Ferdy Doernberg - Travelling Light

Ferdy Doernberg - Travelling Light
Stil: Rock
VÖ: 19. Februar 2010
Zeit: 73:31
Label: Rebellion Records
Homepage: www.ferdydoernberg.de

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Ferdy Doernberg ist nicht allein wegen seiner Zusammenarbeit mit Axel Rudi Pell ein Name in der Rockszene Deutschlands. Auch das letzte Album seiner Band Rough Silk hat gute Kritiken (auch von mir) erhalten. Bereits dort hat er seine Stimme erhoben und das praktiziert er auch bei seinen Solo-Alben. Sänger, Keyboarder, Slide-Gitarrist und Trompeter, Akkordionspieler,... in einem. Das ist Ferdy Doernberg anno 2010.

Ganz alleine macht es allerdings wenig Spaß. So sind Mike Terrana, Alex Wenn und Curt Doernberg als Schlagzeuger und Percussionleute mit von der Partie, Anke Sobek übernahm einen großen Teil der Bass-Arbeit und wird dabei von Ecki Huedepohl und Andre Hort unterstützt. Als Gastsänger kommen Johnny Gioeli und Joseph Parsons zum Einsatz, während die weiblichen Singparts von Sabina Classen und Katja Krause übernommen wurden.

Die Scheibe ist eine Mixtur aus folkigen, jazzigen Rock-Arrangements, die Stadt und Land gleichermaßen in sich aufnimmt. Das erste, was einem auffallen wird, ist die Stimme Ferdys, die nicht so einfach zu verwechseln ist. Bei einzelnen Songs kann man auch gewisse Einflüsse erkennen. Deutlich zu spüren sind die Dire Straits bei "Wha-Woof" zu Beginn in den Gitarren, die dann aber in den üblichen Gitarrensound übergehen, der auch schon auf der letzten Rough Silk dominiert hat. Ansonsten überwiegen vielerlei Einflüsse aus Folk und Jazz, je nachdem, was gerade mehr betont wird: Land oder Stadt.

Herausstechend sind auf jedem Fall die Songs "In Search Of A Catchy Chorus", "May God Save Us From Religion" und "The Suburbs Of Paradise". In diesen drei Songs kann man die große Bandbreite erkennen, die Ferdy für seine Musik verwendet.

Was man auch noch bemerken sollte, ist die Erzählfähigkeit von Ferdy, die mir schon bei Rough Silk auffiel, die ich aber erst jetzt zu benennen weiß. Die Lyrics sind Geschichten, die er erzählt und das in einer sehr unterhaltsamen Weise. Es lohnt sich also auch auf die Lyrics zu achten. Ein besonderes Schmankerl hierfür ist der letzte Track "Django Meets The Undead Scotsman", das in meiner Version der Scheibe direkt in den allerletzten Track "Mutants At The Shopping-Mall" übergeht.

Diese Scheibe lege ich all denjenigen ans Herzen, die schlicht gute Rockmusik mögen. Es ist kein Hard Rock, Folk und Jazz sind dominierend. Es lohnt sich.

Anspieltipps: In Search Of A Catchy Chorus, May God Save Us From Religion und The Suburbs Of Paradise

Sophos

6 von 6 Punkten

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