Review

Kaum hat man den neuesten Release einer Band gelobt, kommt auch schon das Vorgängerwerk nachgeschoben. In diesem Fall ist es das 2008er Machwerk der Australier, deren 2009 Album Front The Final Foes bei mir sehr gut eingeschlagen hat.
Das Vorgängeralbum zeigt klar auf, auf welchem Weg sich die Australier befinden, auch wenn das 2009er Werk noch nicht erreicht werden kann (aber ist nicht eh meistens das aktuellste Werk das beste? Meistens.) Auch anno 2008 zelebriert man einen Hybrid aus Black und Death Metal, wobei der Death Metal-Anteil etwas die Oberhand inne hat. Hat mich Front The Final Foes noch an Immortal erinnert, kommen mir bei Cauldron eher Vergleiche mit Celtic Frost in den Sinn, was aber hauptsächlich am Gesang von Alex Pope (Guitars, Bass, Vocals) liegt. Auch das ein oder andere Hey! verstärkt diesen Eindruck.
Die Songs sind alle samt sehr abwechslungsreich und geizen nicht mit Breaks und Tempowechseln. Mal wird einfach drauf los gebolzt, dann jedoch wird ansatzlos in groovendes Midtempo abgebremst. Auch wenn sich ständig die unterschiedlichsten Geschwindigkeiten im Sekundentakt die Klinke in die Hand geben, verlieren die Songs nie den wichtigen roten Faden. Auch eine gewisse apokalyptische Grundnote lässt sich nicht verleugnen, wie man zum Beispiel beim Titelsong nachvollziehen kann, ebenso wie eine morbide Grundstimmung nicht von der Hand zu weisen ist.
Front The Final Foes war hier nur der nächste logische Schritt.

Ray

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