16 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Ruins kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Ruins - Front The Final Foes

Ruins - Front The Final Foes
Stil: Death Black Metal
VÖ: 25. September 2009
Zeit: 44:43
Label: Debemur Morti Productions
Homepage: www.ruinsband.com

buy, mail, print

Fünf Jahre sind die Australier nun schon musikalisch am Start und lange gefackelt haben sie auch nicht, stellt doch Front The Final Foes bereits das dritte vollständige Album dar.
Etwas unbedarft legt man die CD in den Schacht, drückt auf Play und wird dann förmlich weg geblasen von dem, was da als Bastard aus Death und Black Metal durch die Membrane gedonnert kommt. Fette Gitarren und wuchtige Drums, dazu noch eine äußerst druckvolle Produktion, dass ist es, was einen niederdrückt. Gleich der Opener "Breath The Void" kann als Referenzstück für das dritte Machwerk herangezogen werden, vereint er doch alles, was auf dem Album zu finden ist. Gleich zu Beginn wartet der Song mit einem treibenden Drumming auf, das nach kurzer Aufwärmzeit merklich angezogen wird (untermalt von einem ordentlichen Double-Bass Gewitter), bis es schließlich ICE-Tempo erreicht. Doch hier wird nicht lange ausgeharrt, urplötzlich wird das Tempo in den unteren Midtempobereich zurück geschraubt, nur um dann wieder nach vorne zu preschen. Und bei allen Tempowechseln wird der Songfluss nicht gestört. Den tasmanischen Teufeln gelingt es, die komplette Bandbreite von unterem Midtempo, stetig nach vorne treibende Rhythmen, epischen Momenten bis hin zu Blastgewittern abzudecken, ohne zerfahren zu wirken. Als Grundausrichtung hält man sich jedoch überwiegend im mittleren Tempobereich auf. Auch vor leichten Dissonanzen wird nicht Halt gemacht, im Gegenteil, stellen diese doch das berühmte Salz in der Suppe dar. Zudem gelingt es, durch die hintergründige Melodieführung den Songs einen melancholischen Touch zu verleihen, wie man bei "Annihilate" feststellen kann.
Vergleichsweise kann man die Jungs als eine Mischung aus Immortal und Satyricon beschreiben, um mal Referenzbands ins Spiel zu bringen. Definitiv ein Highlight dieses Jahres.

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: M.I.C. - Made In China
Vorheriges Review: Drowned In Dreams - Far From Home

© www.heavyhardes.de