Review
Main Line Riders - Worldshaker
Was haben Airbourne da nur angestellt? Seitdem die australischen AC/DC-Kloner extrem erfolgreich sind, sprießt eine Nachahmer-Band nach der anderen aus den Boden und man wird förmlich bombardiert mit Veröffentlichungen aus der Richtung. So auch die Main Line Riders aus den Vereinigten Staaten, die mit Worldshaker ihr zweites Album veröffentlichen.
Mit "All Ends Tonite" gibt es gleich mal einen saftigen Opener, der zwar überhaupt nicht innovativ ist, dafür aber durch Spielfreude und guter Umsetzung punkten kann. Das folgende "Throwin' Bones To The Wolves" kann dieses Niveau leider gar nicht halten und nervt fast durch blödes Standard-Riffing. Zudem klingt Sänger Shawn teilweise wie ein japanischer Karaoke-Sänger, das heißt extrem schief!
Wo "Hell Ain't A Good Place To Be" geklaut wurde, muss hier gar nicht erst erwähnt werden, doch das bluesige Riffing lässt zumindest den Kopf mitnicken.
Doch schon beim vierten Song offenbart sich das große, wirklich große Problem dieser Truppe; ihnen fehlen schlicht die Ideen. Man kann das Ganze schon nicht mehr als konsequent durchgehen lassen, denn die Songs klingen immer gleich und da haben selbst AC/DC noch etwas Variation reingebracht.
Main Line Rider spielen Airbourne spielen AC/DC, so sollte das Fazit eigentlich ausfallen, doch nach drei Durchläufen der Scheibe muss ich sagen, dass Main Line Riders AC/DC schlecht covern! Da es mittlerweile ein paar tausend dieser Combos gibt, langweilt das doch zuviel.
Basti