Review
Dare - Arc Of The Dawn
Fünf Jahre war es still um den ehemaligen Thin Lizzy-Keyboarder Darren Wharton und seiner Truppe Dare, doch nun sind die Jungs wieder aktiv geworden und haben in recht kurzer Zeit das neue Album Arc Of The Dawn eingeknüppelt.
Mit "Dublin" geht es gleich mit einer Liebes-Erklärung an Irlands Hauptstadt los und der Gitarren-Riff erinnert mich die ganze Zeit an den Jingle von Krombacher im Fernsehen. Nein, diese Melodie werde ich jetzt nicht mehr los. Ansonsten ist der Song etwas zu ruhig für einen Opener und nagt schon derbe an der Kitschigkeit. Ebenso poppig geht es mit "Shelter From The Storm" weiter und dieser Song fügt sich bestens in die Dare-Tradition ein und ist eher was für die ruhigeren Fans.
Das Material auf Arc Of The Dawn ist allerdings wirklich extrem poppig ausgefallen und mit einem Melodic Rock-Album hat das Ganze fast nichts mehr zu tun. Sehr viele Balladen haben ihren Weg auf die Scheibe gefunden und ich bin einfach kein Balladen-Fan; eine oder zwei Schnulzensongs reichen!
Dieses Album ist kompositorisch auf einem wirklich hohen Niveau, jede Melodie und jedes Arrangement wurde liebevoll und mit viel Detail eingesetzt. Doch das Ganze trifft einfach nicht meinen Geschmack und daher muss ich mich hier einer Wertung erwehren. Doch das Album eignet sich bestimmt hervorragend dafür, wenn man die Liebste in Armen hält und etwas Zweisamkeit sucht. Ich werde es ausprobieren, aber einen Erfahrungsbericht gibt es dann nicht! (Oooch - Kara)
Basti
Ohne Wertung