Review
Way To End - Desecrated Internal Journey
VÖ: 25. August 2009
Zeit: 38:10
Label: Debemur Morti Productions
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Welch finsterer Trip deutet sich denn da im Intro "Facing The Abyss" an? Wohin entführen uns Way To End, die 2006 gegründeten Experimental-Blackmetaller aus Frankreich? Soviel dazu: auch nach dem Hören von der Desecrated Internal Journey werden wir nicht so viel klüger sein. In der Tat erscheint es, als täte sich ein dunkler Schlund auf, in dessen pechschwarzen Wogen wir versinken. Und während wir um uns greifen und versuchen, uns an etwas festzuhalten, streifen die Finger unappetitliche Klumpen und schleimige, undefinierbare Batzen. Währenddessen bemerken wir, dass wir bereits tiefer im Moloch stecken als erahnt und werden aufs Merkwürdigste beschallt. Im Dunklen kopfüber eine Wendeltreppe hinabzustürzen ist eine passende Analogie zur Musik dieses Quartetts. Schwere Rhythmen schleppen sich getragen dahin, auf dem Pfad von Arcturus wandelnd, während sich die Gitarren fleischwolfartig ineinander verschrauben und und dröhnende oder fiepende Laute von sich geben. Ähnlich undurchsichtig wie das Cover des Albums ist auch die Musik, welche die Franzosen zum Besten geben. Vorrangig im Midtempo vor sich hin rollender Black Metal voller Breaks und bizarrer Muster und Effekte, bei dem man sich fragt, weswegen das Album überhaupt aus verschiedenen Tracks besteht, denn die mindestens fünf Minuten andauernden Klanggebilde fließen wie ein Lavastrom dahin. Zwischendurch wird der Klangmassiv dann zu einer ohrenbetäubenden Kakophonie und lässt nur erahnen, welche Schätze noch in seinem Inneren verborgen sein mögen.
Fab