Review
Hammerfall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken
Endlich ist es nach One Crimson Night (2003) soweit, die schwedische Melodic-Metalband lässt's wieder rocken! Die Jungs sind im Vergleich zu ihren alten Scheiben beim neuen Album eine Spur härter geworden. Doch der Stil ist immer noch unverkennbar Hammerfall: bombastisch mit dem Hang zum Hymnenartigen.
Schon das Intro zu "Secrets" lässt erahnen was für eine geballte Ladung Power auf einen zukommt. Oscar und Stefan lassen die Gitarren singen, dass mir förmlich das Herz aufgeht. "Fury Of The Wild" ist ein Song der mit ziemlich viel Speed rüberkommt. Dabei dringt einem die Stimme von Joacim durch Mark und Bein, allerdings im positiven Sinn gemeint. ;-)
Es gibt, man glaubt es kaum, aber auch andere Seiten an den Schweden. Einen Song der total aus dem Raster fällt "Imperial", der komplett instrumental auf CD verewigt wurde. Akustische Gitarrenklänge, die zum Träumen einladen und ins Mittelalter versetzen. Allerdings währt das Träumen nur kurz, denn es geht gleich Vollgas mit "Take The Black" weiter.
Ein besonderes Highlight von Chapter V ist "Knights Of The 21st Century". Dieser Song zieht alle Register: regnerisches Intro mit death-metal-ähnlichem Gegrunze welches in einen bombastischen, e-gitarrenlastigen Hymnensound übergeht. Länge: 12:19 min!
Alles in allem lautet mein Fazit:
CD kaufen, in die Anlage legen, volle Kanne aufdrehen, Power tanken und sich auf das Konzert freuen!
Tine
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